- thooge
- 26. Oktober 2023
- Unerledigt
- 26. Oktober 2023
Moin,
ich schaue mir gerade mal die O-Charts an.
Leider kann ich keine Informationen finden, was ich denn bei einem Hardwaredefekt
mache oder ob und wie ich Backups anlegen kann.
Hat hier jemand Infos?
Gruß,
Thomas- 26. Oktober 2023
Bei Hardwaredefekt und Nutzung ohne USB Dongle: A-Karte
Backup (von SD Card oder HDD) ohne Probleme möglich.
- 26. Oktober 2023
Wird nach dem Hardwaredefekt das System geändert verliert die installierte Lizenz ihre Gültigkeit ( System-Identifier). Wenn auch die zweite Lizenz verbraucht ist muss man neu kaufen - oder aber Kontakt aufnehmen. Ich habe die Leute als sehr hilfsbereit in Erinnerung
- 26. Oktober 2023
D.h.
- wenn ich die SD-Karte von einem Raspi in einen anderen Raspi stecke: Läuft nicht, da geänderte Hardware?
- Wenn ich die Dongle-Version nehme und der Dongle verreckt: Sofort tot oder?
Klingt alles nach Single Point auf Failure... oder übersehe ich etwas?
- 26. Oktober 2023
Punkt a hast Du recht.
Punkt b kann ich nix zu sagen, ist mir noch nicht passiert. Aber wenn der Dongle defekt ist, reklamiere ich den bei o-charts.org.
Gruß, christian
- 26. Oktober 2023
Einen kaputten Dongle würde ich reklamieren - mir ist aber bislang keiner ( ich habe 3 von verschiedenen Anbietern) kaputtgegangen
- 27. Oktober 2023
Zitat von SINE CURA
Aber wenn der Dongle defekt ist, reklamiere ich den bei o-charts.org.
Ja, vmtl. kein Problem wenn man gemütlich zu Hause sitzt.
Wenn das allerdings unterwegs passiert ist das ein anderer Schnack. Sagt Murphy.
- 27. Oktober 2023
Wenn Dir unterwegs am traditionellen Plotter die SD Karte von Navionics, CMap & Co abraucht, hast Du das gleiche Problem.
Ich persönlich kenne niemanden, der deshalb alle SD Karten doppelt kauft. Außerdem müsste man diese dann ja auch noch aktuell halten, was wiederum weitere Folgekosten hinter sich her ziehen würde.
Hier im Forum wird ja gerne die gute alte Papierkarte Backup genannt. So halten wir das auch.
- 27. Oktober 2023
Man könnte sich auch 2 Dongles zulegen...
Man muss dann nur die Karten 2x haben.
Das wird u.U. unübersichtlich beim Installieren.
- 27. Oktober 2023
Zitat von thooge
Klingt alles nach Single Point auf Failure... oder übersehe ich etwas?
Wo ist Dein Fahrtgebiet und wie willst Du die Karten nutzen? Wenn ich mal nur um die Ecke unterwegs bin, ist mir das völlig egal mit dem Backup. Wenn Du aber auf Langfahrt gehst, dann sind unabhängige Systeme mehr Wert als das gleiche System doppelt zu haben. So tut z.B. auch ein kleiner batteriebetriebener Garmin Hand-GPS Empfänger immer noch seinen Dienet, wenn schon andere System aufgrund Energiemangel oder Softwarefehler streiken.
Point auf Failure muss man ganzheitlich betrachten und Szenarien berücksichtigen die durchaus eintreten können. Und genau die müsstest Du definieren, bevor man über Point auf Failure redet. Wenn man auf Focushima zurückblickt, haben die auch ein sehr seltenes Ereignis als nicht wahrscheinlich betrachtet. Selbst wenn Du an alles denkst was Deiner Meinung nach wichtig ist, kannst Du immer noch etwas übersehen oder falsch einschätzen. 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Es ist aber immer gut, über einen Plan B nachgedacht zu haben.
- 27. Oktober 2023
norbert-walter Momentan bin ich lediglich dabei mir die Seekartenmöglichkeiten auf meinem Bord-Raspberry anzusehen. Mit >40 Jahren IT-Erfahrung schaue ich mir das was ich einsetzen möchte genau an. Backup/Restore ist da naturbedingt ganz oben auf der Liste. Unnötige Fehlerquellen möchte ich ausschließen. Über schlechte Erfahrungen mit externen Anbietern könnte ich Romane schreiben
Insofern ist mir ein Standalone-System was ich jederzeit selber mit Bordmitteln fixen kann am liebsten.
Im Echtbetrieb brauche ich für mein aktuelles Fahrtgebiet Elbe Wedel bis Helgoland eigentlich gar nix. Kompaß und Fernglas sind nett, Elbeatlas ist schon Luxus.
Trotzdem habe ich den Computer eingebaut, einen Plotter mit NMEA200-Bus, Echolot, manuelles Lot, Handheld-GPS mit Batterien, Seekarten aus Papier etc.
Gruß,
Thomas- 27. Oktober 2023
Zitat von thooge
Alles anzeigennorbert-walter Momentan bin ich lediglich dabei mir die Seekartenmöglichkeiten auf meinem Bord-Raspberry anzusehen. Mit >40 Jahren IT-Erfahrung schaue ich mir das was ich einsetzen möchte genau an. Backup/Restore ist da naturbedingt ganz oben auf der Liste. Unnötige Fehlerquellen möchte ich ausschließen. Über schlechte Erfahrungen mit externen Anbietern könnte ich Romane schreiben
Insofern ist mir ein Standalone-System was ich jederzeit selber mit Bordmitteln fixen kann am liebsten.
Im Echtbetrieb brauche ich für mein aktuelles Fahrtgebiet Elbe Wedel bis Helgoland eigentlich gar nix. Kompaß und Fernglas sind nett, Elbeatlas ist schon Luxus.
Trotzdem habe ich den Computer eingebaut, einen Plotter mit NMEA200-Bus, Echolot, manuelles Lot, Handheld-GPS mit Batterien, Seekarten aus Papier etc.
Gruß,
ThomasAber dann ist die Sache mit Deiner Erfahrung doch auch klar. Es müssen redundante Systeme verbaut werden. Es wird ja eher unwahrscheinlich sein, dass Du auf hoher See deine HW systemverändern umbauen wirst. Dafür gibt dir O-Charts ja die Möglichkeit eine Lizenz auf 2 Systemen zu fahren.
Mit dem Dongle kannst Du die Karten auf beliebig viel Systemen installieren aber immer nur auf dem System mit Dongle betreiben. Mit 2 Dongeln und mehreren Systemen ergibt sich eine hohe Verfügbarkeit.
- 27. Oktober 2023
Zitat von thooge
Mit >40 Jahren IT-Erfahrung schaue ich mir das was ich einsetzen möchte genau an. Backup/Restore ist da naturbedingt ganz oben auf der Liste.
Okay, also betrachtest Du das durch die IT-Brille. Das ist auch gut. Obwohl Du damit nicht ausschließen kannst, dass eine doppelte Dogle-Lösung Dein Problem löst. Du könntest z.B. auch Open Sea Map Karten ohne den Dongle als Backup-Lösung verwenden, auch wenn sie keine Tiefenangaben enthalten. Zur Navigation in Notfällen kannst Du sie aber immer noch benutzen. Du könntest auch Seekarten einscannen und auf den Raspi legen. Der Aufwand ist aber ungleich größer.
Zitat von thooge
Insofern ist mir ein Standalone-System was ich jederzeit selber mit Bordmitteln fixen kann am liebsten.
Genau deshalb befürworten wir Open Source und Open Hardware Systeme. Es ist aber die Frage, ob Du im Fehlerfall die Zeit und Mittel hast, Dir selber helfen zu können. Wenn ich z.B. an schlechtes Wetter mit viel Wellengang denke, da wirst Du kaum Zeit haben an Softwareproblemen rumzudoktern. Da brauchst Du eine Lösung, die instantan funktioniert.
Zitat von thooge
Im Echtbetrieb brauche ich für mein aktuelles Fahrtgebiet Elbe Wedel bis Helgoland eigentlich gar nix. Kompaß und Fernglas sind nett, Elbeatlas ist schon Luxus.
Trotzdem habe ich den Computer eingebaut, einen Plotter mit NMEA200-Bus, Echolot, manuelles Lot, Handheld-GPS mit Batterien, Seekarten aus Papier etc.
Also betrachtest Du das eher akademisch, denn praktisch bist Du ja schon recht gut vorbereitet.
- 27. Oktober 2023
Zitat von norbert-walter
Also betrachtest Du das eher akademisch, denn praktisch bist Du ja schon recht gut vorbereitet.
Jepp, ich glaube "akademisch" ist hier momentan der richtige Ausdruck
Ich bastel hier halt 'rum und habe dafür natürlich einen ganzen Zoo an Geräten: mehrere Raspis, Notebook, "echter" Computer.
Vermutlich ist für meine aktuelle Situation die Dongle-Lösung am sinnvollsten.
BTW: Wenn ich "Single Point of Failure" betrachte, kommen ja noch mehr Komponenten ins Spiel:
- Bildschirm
- Spannungswandler 12V -> 5V
- Kabelverbindungen zwischen den einzelnen Komponenten (Vibrationen!)
Welche Einzelkomponente jetzt die höchste Ausfallwahrscheinlichkeit hat ist gar nicht so einfach zu beurteilen finde ich.
- 28. Oktober 2023
Ich finde die Frage gar nicht so unberechtigt.
Die Dongle-Lösung ist ja eine künstliche Einschränkung, die allein aus Angst des Herstellers vor Diebstahl gemacht wird. Das könnte man in der Praxis auch ganz einfach anders lösen.
Daher ist die Frage von thooge mehr als berechtigt 👍
- 28. Oktober 2023
Zitat von Robert_H
Ich finde die Frage gar nicht so unberechtigt.
Die Dongle-Lösung ist ja eine künstliche Einschränkung, die allein aus Angst des Herstellers vor Diebstahl gemacht wird. Das könnte man in der Praxis auch ganz einfach anders lösen.
Daher ist die Frage von thooge mehr als berechtigt 👍
Ich halte die Dongle Lösung für sehr flexibel im Sinne der Kunden. Ich kann die Karten auf beliebigen Geräten einsetzen und habe keine mühsamen weiteren Lizensierungsprobleme. Jede andere Lösung, die mir einfallen würde, wäre aus Kundensicht komplizierter oder mit Einschränkungen verbunden
- 28. Oktober 2023
Zitat von JuBeste
Jede andere Lösung, die mir einfallen würde, wäre aus Kundensicht komplizierter
Soweit ich weiß, ist es relativ einfach, sich einfach online ein Gerät in Verbindung mit einem Account freischalten zu lassen, was sich auf 2 Geräte limitieren lässt, falls das von O-Charts so gewünscht ist.
Dieses Verfahren machen ja relativ viele Software-Anbieter und eigentlich dürfte dagegen nichts sprechen, oder übersehe ich etwas?
- 28. Oktober 2023
Zitat von Robert_H
Soweit ich weiß, ist es relativ einfach, sich einfach online ein Gerät in Verbindung mit einem Account freischalten zu lassen, was sich auf 2 Geräte limitieren lässt, falls das von O-Charts so gewünscht ist.
Dieses Verfahren machen ja relativ viele Software-Anbieter und eigentlich dürfte dagegen nichts sprechen, oder übersehe ich etwas?
Dies kann man bei O-Charts ja ohne Dongle machen. 2 Installationen auf je einem System - ändert sich das System aber (zB durch weitgehende Modifikation der HW nach Crash) ist die Installation erloschen. Für alle anderen Lösungen würde man eine online Verbindung benötigen, die es normalerweise nicht gibt
- 28. Oktober 2023
O-Charts ist ein kleiner Anbieter mit sehr günstigen Preisen für die Karten. Mit 2 Lizenzen komme ich bis jetzt super aus, habe 2 Tablets an Bord damit. Updates mache ich immer nacheinander, prüfe vorher die Funktion. Und falls mal ein Gerät kaputt gehen sollte, kaufe ich notfalls die Karten z.B. für die Deutsche Bucht für ca. 20€ neu.
- 28. Oktober 2023
Moin,
Status: Ich habe mir jetzt einen Dongle bestellt. Bin gespannt und werde berichten.
Anscheinend kann man eine Karte(Lizenz) auch an zwei Dongles binden.
Damit wäre das dann IMHO an der Stelle ziemlich ausfallsicher zu betreiben.
Die Variante mit softwaremäßigem Binden und Fingerprint habe ich verworfen,
da bei mir zuviel Gebastel vorkommt und ich wie oben geschrieben auf Raspberry
als Basis setze. Und die Donglekosten von ca. 20€ halten sich auch echt im
Rahmen.
Ach ja: Das O-Charts-Plugin möchte mindestens Version 5.6. Habe gestern
die Version 5.8.4 auf einem Raspi 4 erfolgreich durchkompiliert.
Gebe Rückmeldung sobald ich den Dongle in Betrieb habe.
Gruß,
Thomas
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