Test: Der beste Lippenstift (2024)

Table of Contents
Kurzübersicht Charlotte Tilbury Matte Revolution L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance Smashbox Always On Cream to Matte Clinique Chubby Stick Intense Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick Vergleichstabelle Der perfekte Kussmund: Lippenstifte im Test Was ist drin? Klassischer Lippenstift Liquid Lipsticks Lip Stains Finish Deckkraft Haltbarkeit Abfärben vermeiden Lipliner Lippenpinsel Charlotte Tilbury Matte Revolution Charlotte Tilbury Matte Revolution Lipstick im Testspiegel Alternativen L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance Smashbox Always On Cream to Matte Clinique Chubby Stick Intense Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick Außerdem getestet YSL Vernis à Lèvres Vinyl Cream Chanel Rouge Coco Givenchy Le Rouge Deep Velvet Maybelline Super Stay Matte Ink MAC Matte Lipstick Kiko Smart Fusion Lipstick L’Oréal Paris Color Riche Satin Essence This is me Lipstick Benefit Lovetint Lip & Cheek Stain Catrice Matt Pro Ink Clarins Eau à Lèvres Artdeco High Performance Lipstick Catrice Power Plumping Gel Lipstick Dior Dior Addict Lavera Beautiful Lips Colour Intense Manhattan All In One Extreme Max Factor Colour Elixir Lip Butter Maybelline Super Stay Vinyl Ink Wet’n’wild Mega Last Shine Lipstick Annemarie Börlind Lipstick Essence 8h Matte Liquid Lipstick Clinique Chubby Stick Intense Maybelline Super Stay 24H Color Alverde Color & Care Lippenstift M. Asam Magic Finish Satin Lipstick So haben wir getestet Die wichtigsten Fragen Welcher ist der beste Lippenstift? Was ist im Lippenstift enthalten? Welche Arten an Lippenstiften gibt es? Lippenstift rutscht in die Lippenfältchen, was tun? Newsletter abonnieren und gewinnen!

Die beste Lippenpflege

Zum Artikel

Die Auswahl von Lippenstiften auf dem Beauty-Markt ist überwältigend. Neben der Farbwahl muss man sich auch noch mit Deckkraft, Finish und ungewohnten Verpackungskonzepten befassen. In der Praxis soll eine lange, widerstandsfähige Haltbarkeit möglichst nicht auf Kosten von Tragekomfort und Pflege gehen.

Wir haben 33 Lippenstifte getestet und uns dabei auf eine recht universelle, lippenähnliche Farbfamilie konzentriert. So können Unterschiede nach dem Auftragen besser verglichen werden.

Unsere Schwerpunkte liegen einerseits auf einer angenehmen, nicht austrocknenden Formulierung für den Alltag, die das Aussehen der Lippen optimiert und am besten noch sanft pflegt. Andererseits suchen wir einen zuverlässigen Lipstick für wichtige Anlässe, bei dem wir uns trotz vieler Gespräche und Mahlzeiten keine Sorgen um das Makeup machen müssen.

All diese Anforderungen zu erfüllen ist nach wie vor eine Herausforderung für die Hersteller, der sie aber langsam immer näher kommen. Bis es den perfekten Lippenstift gibt, muss man entweder bereit sein für Kompromisse oder für verschiedene Zwecke verschiedene Lippenstifte wählen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Charlotte Tilbury Matte Revolution

Worth the Hype: klassischer Lippenstift in moderner Textur mit mattem Finish und langer Haltbarkeit.

Test: Der beste Lippenstift (2)

Vollständiger Preisvergleich

Mit dem Matte Revolution Lipstick hat Charlotte Tilbury alles richtig gemacht. Traditioneller Lipstick trifft auf moderne Textur und sorgt für intensive, gleichmäßige Farbe bei hohem Tragekomfort. Das ist nicht selbstverständlich. Der edel verpackte, feste Stift lässt sich schnell und präzise auftragen und ist in sehr gelungenen, seidenmatten Nunancen erhältlich. Trotz cremiger Konsistenz sammelt er sich nicht in Lippenfältchen und hält besonders lange.

Auch gut

L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance

Eine neue, komfortablere Generation flüssiger Lippenstifte mit kussechtem und glättendem Finish.

Test: Der beste Lippenstift (3)

Vollständiger Preisvergleich

Der L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance ist ein flüssiger Lippenstift mit seidenmattem Finish und widerstandsfähiger Haltbarkeit. Diese ist nicht so hartnäckig wie manch andere Liquid Lipsticks, dafür bietet er höheren Tragekomfort und glatter aussehende Lippen. Der Applikator ermöglicht einen sehr präzisen Auftrag sowie eine präzise Dosierung und zudem sieht die farbkodierte Verpackung sehr hochwertig aus.

Long-Lasting Lipstick

Smashbox Always On Cream to Matte

Wenn es haltbar sein soll, ohne drastisch auf Tragekomfort zu verzichten, ist dieser Long-Lasting-Lipstick ein sehr guter Begleiter in traditioneller Lippenstiftform.

Test: Der beste Lippenstift (4)

Vollständiger Preisvergleich

Wer nicht auf das klassische Erlebnis eines herausdrehbaren Lippenstiftes verzichten möchte und dabei dennoch herausragende Haltbarkeit sucht, wird mit dem Smashbox Always On Cream To Matte Lipstick sorgenfreie Stunden verbringen. Die seidig-cremige Textur gleitet auf die Lippen und beschert intensive Farbe mit mattem Finish. Einmal getrocknet, bleibt er über Stunden robust und übersteht auch so manche Mahlzeit.

Ein wenig Tragekomfort muss man bei der Konstellation allerdings einbüßen, trockene Lippen sollte man besser vorbereiten. Ansonsten genügt eine dünne Schicht für ein deckendes Ergebnis und ein angenehmeres Tragegefühl.

Der Pflegende

Clinique Chubby Stick Intense

Unkompliziert und stets geschmeidig ist der intensiv getönte Lipbalm in Jumbo-Buntstiftform. Er spendet Farbe, Glanz und Pflege.

Test: Der beste Lippenstift (5)

Vollständiger Preisvergleich

Pflege und Farbe – ganz unkompliziert – bietet der Clinique Chubby Stick Intense. Der herausdrehbare, pflegende Lippenstift erinnert an riesige Buntstifte. In der Intense-Version hat Clinique die populären getönten Lipbalms um mehr Pigment ergänzt, sodass sie auch problemlos als Lippenstift durchgehen und viel Farbe schenken.

Haltbarkeit ist sicherlich nicht seine Stärke, dafür lässt er sich unterwegs auch jeder Zeit mühelos nachziehen, ohne viel Aufmerkamheit einzufordern.

Preistipp

Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick

Ein klassischer Lippenstift mit seidenmattem, glättendem Finish und guter Haltbarkeit zum fairen Preis.

Test: Der beste Lippenstift (6)

Vollständiger Preisvergleich

Günstig und überzeugend ist der Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick mit einer recht festen Formulierung für einen präzisen Auftrag und Deckkraft nach Wunsch. Es legt sich eine angenehme Farbschicht auf die Lippen, die nicht schmierig ist und daher lange hält. Die Lippen wirken trotz des seidenmatten Finishes optisch geglättet. Einige Farben mehr könnten es gern werden, dafür ist er vegan sowie ansehnlich und sicher verpackt mit Originalitätsverschluss.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Der beste Lippenstift (7)

Charlotte Tilbury Matte Revolution

Auch gut

Test: Der beste Lippenstift (8)

L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance

Long-Lasting Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (9)

Smashbox Always On Cream to Matte

Der Pflegende

Test: Der beste Lippenstift (10)

Clinique Chubby Stick Intense

Preistipp

Test: Der beste Lippenstift (11)

Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (12)

Dior Dior Addict

Test: Der beste Lippenstift (13)

Chanel Rouge Coco

Test: Der beste Lippenstift (14)

YSL Vernis à Lèvres Vinyl Cream

Test: Der beste Lippenstift (15)

Nars Powermatte Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (16)

Maybelline Super Stay 24H Color

Test: Der beste Lippenstift (17)

Max Factor Colour Elixir Lip Butter

Test: Der beste Lippenstift (18)

Givenchy Le Rouge Deep Velvet

Test: Der beste Lippenstift (19)

Manhattan All In One Extreme

Test: Der beste Lippenstift (20)

Maybelline Super Stay Vinyl Ink

Test: Der beste Lippenstift (21)

MAC Matte Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (22)

Maybelline Super Stay Matte Ink

Test: Der beste Lippenstift (23)

Alverde Color & Care Lippenstift

Test: Der beste Lippenstift (24)

Artdeco High Performance Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (25)

Catrice Power Plumping Gel Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (26)

L’Oréal Paris Color Riche Satin

Test: Der beste Lippenstift (27)

Kiko Smart Fusion Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (28)

M. Asam Magic Finish Satin Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (29)

Annemarie Börlind Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (30)

Lavera Beautiful Lips Colour Intense

Test: Der beste Lippenstift (31)

Benefit Lovetint Lip & Cheek Stain

Test: Der beste Lippenstift (32)

Essence This is me Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (33)

Wet’n’wild Mega Last Shine Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (34)

Clarins Eau à Lèvres

Test: Der beste Lippenstift (35)

Essence 8h Matte Liquid Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (36)

Catrice Matt Pro Ink

Testsieger

Charlotte Tilbury Matte Revolution

Test: Der beste Lippenstift (37)

  • Präziser Auftrag
  • Intensive Farbe
  • Gute Haltbarkeit
  • Cremig-mattes Finish
  • Leicht aufpolsternd
  • Teuer

Auch gut

L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance

Test: Der beste Lippenstift (38)

  • Leichte Flüssig-Textur und mattes Finish
  • Deckende Farbe in dünner Schicht
  • Präziser Auftrag
  • Kussecht
  • Optisch glättend
  • Leicht austrocknend
  • Haltbarkeit für Liquid-Lipstick eher schwach

Long-Lasting Lipstick

Smashbox Always On Cream to Matte

Test: Der beste Lippenstift (39)

  • Cremige Textur
  • Deckt in einem Zug
  • Sehr lange Haltbarkeit
  • Seidenmattes Finish
  • Etwas ungleichmäßig
  • Minimal austrocknend
  • Deckel muss immer zu, sonst trocknet er aus

Der Pflegende

Clinique Chubby Stick Intense

Test: Der beste Lippenstift (40)

  • Sehr cremige, geschmeidige Textur
  • Sehr pflegend
  • Unkompliziert
  • Glänzendes Finish
  • Eigentlich getönter Balm
  • Muss immer wieder nachgelegt werden

Preistipp

Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (41)

  • Cremige Textur
  • Intensive Farbe
  • Haltbarkeit
  • Optisch glättend
  • Relativ günstig
  • Minimal wachsig
  • Wenige Farben

Dior Dior Addict

Test: Der beste Lippenstift (42)

  • Sehr cremige Textur
  • Saftiges Finish
  • Sehr viele Farben
  • Pflegend
  • Nachfüllbar
  • Etwas teuer

Chanel Rouge Coco

Test: Der beste Lippenstift (43)

  • Cremige, geschmeidige Textur
  • Schönes, pralles Finish
  • Pflegend
  • Viele Farben
  • Marken-Image
  • Teuer (Preisbindung / von Rabatten in der Regel ausgeschlossen)

YSL Vernis à Lèvres Vinyl Cream

Test: Der beste Lippenstift (44)

  • Nahezu kussecht
  • Angenehmes Tragegefühl
  • Pralles Finish
  • Viele Farben
  • Etwas teuer

Nars Powermatte Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (45)

  • Deckende Farbe in wenigen Zügen
  • Mattes Finish
  • Nahezu kussecht und widerstandsfähig
  • Viele Farben
  • Präziser Auftrag
  • Relativ wenig Inhalt (»relativ« wegen moderner Formulierung)
  • Etwas trocken & fest
  • Deckel muss immer zu sein, sonst trocknet er aus
  • Teuer

Maybelline Super Stay 24H Color

Test: Der beste Lippenstift (46)

  • Flüssiger 2-Phasen-Lippenstift mit Balm
  • Haltbarkeit (kussecht & widerstandsfähig)
  • Mit Balm recht komfortabel
  • Viele Farben
  • Relativ günstig
  • Umständlichere Applikation
  • Kein Nachlegen möglich
  • Ohne Balm nicht tragbar
  • Kompliziert beim »Verblassen«
  • Strapaziös für die Lippen (weniger für Alltag)

Max Factor Colour Elixir Lip Butter

Test: Der beste Lippenstift (47)

  • Einfacher Auftrag
  • Aufbaubare Intensität
  • Angenehmes Finish
  • Günstig
  • Wenige Nuancen

Givenchy Le Rouge Deep Velvet

Test: Der beste Lippenstift (48)

  • Cremige, leichte Textur
  • Intensive Deckkraft bei wenig Masse
  • Edle Verpackung
  • Minimal trocken (mattes Finish)
  • Wenige Farben
  • Relativ Teuer

Manhattan All In One Extreme

Test: Der beste Lippenstift (49)

  • Sehr geschmeidige Textur
  • Abgetupft seidenmattes, modernes Finish
  • Penetrant-süßer Duft
  • Etwas trocken
  • Verbraucht sich schnell
  • Haltbarkeit hinter Erwartungen
  • Deckel muss immer zu, sonst trocknet er aus

Maybelline Super Stay Vinyl Ink

Test: Der beste Lippenstift (50)

  • Nahezu kussecht
  • Sehr langanhaltend
  • Deckende, intensive Farbe
  • Gloss-Finish
  • Klebt
  • Nach einigen Stunden nicht mehr schön und angenehm
  • Kann nicht aufgefrischt werden
  • Schwer zu entfernen

MAC Matte Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (51)

  • Gute Haltbarkeit
  • Sehr viele Farben & Finishes
  • Blickdicht in einem Zug
  • Professioneller Klassiker
  • Etwas trocken

Maybelline Super Stay Matte Ink

Test: Der beste Lippenstift (52)

  • Sehr lange, widerstandsfähige Haltbarkeit
  • Intensive, deckende Farbe
  • Viele Farben
  • Günstig
  • Schwere Textur
  • Betont Lippenfältchen
  • Sieht abends eher »unappetitlich« aus
  • Kann Lippen austrocknen

Alverde Color & Care Lippenstift

Test: Der beste Lippenstift (53)

  • Intensive Farbe
  • Seidenmattes Finish
  • Präziser, deckender Auftrag
  • Sehr günstig
  • Wenige Farben
  • Etwas wachsig
  • Enthält deklarationspflichtige Duftstoffe (und Parfum)

Artdeco High Performance Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (54)

  • Starker Abdruck auf bspw. Tassen
  • Finish etwas altbacken
  • Hülse liebt Fingerabdrücke

Catrice Power Plumping Gel Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (55)

  • Sehr cremige Textur
  • Pralles Finish
  • Pflegend
  • Sehr günstig
  • Sehr kurze Haltbarkeit

L’Oréal Paris Color Riche Satin

Test: Der beste Lippenstift (56)

  • Cremige, geschmeidige Textur
  • Schönes, pralles Finish
  • Starker Abdruck auf bspw. Tassen
  • Partikel spürbar und verbleiben auf Lippen, wenn das Produkt weg ist
  • Intensiver, langanhaltender Duft

Kiko Smart Fusion Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (57)

  • Gleichmäßiger, intensiver Auftrag
  • Viele Farben
  • Sehr günstig
  • Starker Abdruck auf bspw. Tassen
  • Fühlt sich etwas wachsig an

M. Asam Magic Finish Satin Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (58)

  • Cremige Textur
  • Deckende Farbe
  • Solide Haltbarkeit
  • Pflegende Formulierung
  • Wachsig-klebrig
  • Bullet wackelt
  • Großer Karton
  • Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmig

Annemarie Börlind Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (59)

  • Leichte, geschmeidige Textur
  • Pflegende Formulierung
  • Dezente Farbgebung
  • Farbe »Dewy Rosé« eher getönter Lipbalm
  • Haltbarkeit
  • Bricht leicht
  • Farbintensität weicht von Beschreibung ab
  • Etwas teuer

Lavera Beautiful Lips Colour Intense

Test: Der beste Lippenstift (60)

  • Intensive, gleichmäßige Farbe
  • Solide Haltbarkeit
  • Günstig
  • Wachsiges Finish
  • Etwas austrocknend

Benefit Lovetint Lip & Cheek Stain

Test: Der beste Lippenstift (61)

  • Intensive Farbe
  • Angenehme, ungewöhnliche Textur
  • Lange Haltbarkeit
  • Etwas konturenlos
  • Leicht austrocknend
  • Verfärbt Haut (Überziehen vermeiden)

Essence This is me Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (62)

  • Gleichmäßiger, intensiver Auftrag
  • Gute Haltbarkeit
  • Pflegend
  • Sehr günstig
  • Abdruck auf bspw. Tassen
  • Etwas trocken
  • Finish wirkt etwas stumpf

Wet’n’wild Mega Last Shine Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (63)

  • Cremige, geschmeidige Textur
  • Schönes, pralles Finish
  • Sehr günstig
  • Sehr kurze Haltbarkeit
  • Lippen werden nicht wirklich gepflegt
  • Empfindlich, Verpackung ungeeignet

Clarins Eau à Lèvres

Test: Der beste Lippenstift (64)

  • Natürliche Optik
  • Nahezu kussecht
  • Ungleichmäßig
  • Tönung hält nicht an (außer auf Haut)
  • Süßer Geschmack präsent
  • Pflegt nicht
  • Sehr teuer

Essence 8h Matte Liquid Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (65)

  • Dünne Flüssig-Textur
  • Intensive Farbe
  • Kussecht
  • Günstig
  • Sehr trocken und unangenehm
  • Betont Rillen sehr
  • Wenig Inhalt

Catrice Matt Pro Ink

Test: Der beste Lippenstift (66)

  • Nahezu kussecht
  • Trocknet sehr schnell
  • Tendiert zu Streifen
  • Trocken in Optik und Gefühl
  • Finish

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Der perfekte Kussmund: Lippenstifte im Test

Die gute Nachricht vorweg: erfreulicherweise muss man sich nicht auf einen Lippenstift festlegen. Die Formulierungen werden jedes Jahr besser und es lohnt sich auch mal, etwas Neues auszuprobieren, auch wenn es zunächst ungewohnt oder unkonventionell erscheint. So findet man für jede Gelegenheit den passenden Lippenstift.

Was ist drin?

Die Basis eines typischen Lippenstiftes ist einfach gestrickt, sodass man getönte Lippen auch mit einfachen Mitteln wie Wachsen, Fetten und etwas Farbe sogar selbst anmischen kann. Schnell wird jedoch klar, dass eine intensive Farbe, eine komfortable Textur und ein gleichmäßiges, langanhaltendes Finish eine andere Hausnummer sind. Lange, teils kryptische Inhaltsstofflisten bei Lippenstiften gibt es nicht etwa, weil man Verbraucher verwirren möchte, sondern weil die Konkurrenz und Ansprüche an einen guten Lippenstift stets wachsen und man sich raffinierte Lösungen für hohen Tragekomfort und dennoch ein lange schönes Ergebnis einfallen lassen muss.

Leichte und geschmeidige Texturen dank optimiertem Einsatz von Silikonen und Polymeren

Erst in den letzten Jahren hat man den Einsatz von Silikonen und Polymeren in Makeup optimiert. Wer Long-Lasting-Produkte noch aus dem vorherigen Jahrzehnt kennt und als unerträglich in Erinnerung hat, sollte ihnen mal eine neue Chance geben. Moderne Texturen sind leicht und bleiben auch über mehrere Stunden geschmeidig. Sie trocknen die Lippen nicht mehr so stark aus wie 2-Phasen-Produkte mit notwendigen Pflegestift aus früheren Zeiten.

Natürlich gibt es auch weiterhin schwerere, wachsige Konsistenzen für alle, die es klassisch bevorzugen oder nur auf naturnahe Inhaltsstoffe zurückgreifen möchten. Wer hohen Tragekomfort, lange Haltbarkeit sowie intensive, gleichmäßige Farbe wünscht, macht sich die Suche nach dem perfekten Lippenstift mit synthetischen Substanzen deutlich einfacher.

Kontroverse Inhaltsstoffe

Im Sommer 2022 trat ein Verbot von Titandioxid als Lebensmittelzusatz in Kraft. Als kosmetischer Inhaltsstoff wird TiO2 nun ebenfalls neu evaluiert. Er wird vielseitig in Kosmetik eingesetzt und ist in Sonnenschutzmitteln ebenso nahezu unentbehrlich wie in dekorativer Kosmetik, weil er in sämtlichen Produkten exklusiv für Deckkraft sorgt. In Foundation oder Concealer sollte der Einsatz weiterhin unproblematisch sein, eine kleine Menge Lippenstift verschluckt man aber immer und die summieren sich.

Wie viele jüngere Entscheidungen der EU ist auch diese eher konservativ und basiert darauf, dass man die Mechanismen noch nicht vollständig versteht und den Stoff als Risikofaktor vorsichtshalber als Lebensmittelzusatz verbietet. Nach Auswertung vieler Studien kann laut EFSA das Risiko einer genotoxischen Wirkung nicht restlos ausgeschlossen werden und damit auch die potenzielle Begünstigung bei der Entstehung von Krebs.

Bevor man jedoch alle Lippenstifte mit Titandioxid wegschmeißt – das dürften alle sein – sollte man besonnen das Risiko in einen realistischen Kontext stellen. Wer zu einer Risikogruppe gehört oder wen diese Nachricht besonders beunruhigt, kann die Anwendungshäufigkeit beispielsweise reduzieren. Statt Lippenstifte aus dem Leben zu verbannen, kann man auch weniger deckende Schattierungen wählen oder auf eine haltbarere Formulierung setzen. Beruhigend ist für jene vielleicht, dass durch das Streichen von aus TiO2 Lebensmitteln die täglich »verzehrte« Menge deutlich fällt. Bei jeglicher Substanz gilt schließlich, dass ihre Dosis für die Toxizität entscheidend ist. Wenn man zudem bedenkt, wie glücklich viele durch ein schönes Make-up sich fühlen, wäre ein Verzicht womöglich ein fauler Kompromiss.

Wir empfehlen, die Entscheidung der EU-Komission basierend auf kosmetischen Experten abzuwarten. Der Markt wird darauf sicherlich reagieren, auch wenn derzeit unvorstellbar ist, wie man ausgerechnet Titandioxid explizit in Lippenstiften ersetzen sollte.

Das Stiftung Warentest Magazin bemängelt im letzten Lippenstift-Test (11/2021), der völlig ohne Sieger ausfällt, auch den Einsatz von Mineralölbestandteilen, sogenannten »Mineral Oil Saturated Hydrocarbons« (MOSH) sowie ihnen ähnliche Substanzen, die bis auf in zertifizierter Naturkosmetik in nahezu allen Lippenstiften in irgendeiner Form vertreten sind. Diese sollen sich im Körper anreichern können, wenn sie verschluckt werden, und konnten im Tierversuch zu Entzündungen führen. Die EU-Kommission schränkt den Einsatz dieser Stoffe nicht ein, weil keine Belege für ein tatsächliches Risiko vorgelegt werden konnten.

Die kiritisierten Inhaltsstoffe wie Paraffin, Cera Microcri­stallina, Poly­ethylene oder auch Polymere können einfach durch die Wahl von zertifizierten Naturkosmetik-Lippenstiften gemieden werden. Wer sich die Mühe machen möchte, findet sicherlich unter konventionellen Produkten auch welche, die auf diese Bestandteile gänzlich oder zumindest in größeren Mengen verzichten. Man büßt damit jedoch auch die von uns zuvor gelobten modernen Texturen ein, die für besonders angenehmen Tragekomfort, Langlebigkeit und gemindertes Kriechverhalten sorgen.

Auch hier möchten wir einen eher lebensnaheren Kontext an die Hand geben und daran erinnern, dass diese Inhaltsstoffe auch dafür sorgen, dass weniger Produktmenge notwenig ist und Long-Lasting-Texturen sich nicht mal ebenso »ablutschen« lassen. Besser als diese Bestandteile zu verbieten wäre es, besonders besorgten Anwendern zu raten, beispielsweise vor einer fettigen Mahlzeit, einen Lippenstift abzuschminken oder schlicht seltener zu tragen.

Klassischer Lippenstift

Der traditionelle Lippenstift besteht aus Ölen, Wachsen und Pigmenten sowie pflegenden, duftenden oder dekorativen Zusätzen. Meist zum Herausdrehen erhältlich, wird er aber auch geschmolzen in Paletten und Pfännchen angeboten, vor allem im professionellen Bereich. Man findet diese klassischen Lippenstifte sowohl in der typischen Bullet-Form mit daumengroßem Durchmesser, aber auch als schlankere und längliche Slim Lipsticks, die wie dicke Lipliner aussehen können.

Test: Der beste Lippenstift (67)
Test: Der beste Lippenstift (68)
Test: Der beste Lippenstift (69)

Die »Darreichungsform« wird von den Herstellern nicht nach Lust und Laune gewählt, sondern sonder hängt maßgeblich von der Formulierung ab. Besonders weiche Texturen sind beispielsweise in länglichen Röhrchen bis zum Rand gefüllt, weil sich das Produkt beim Auftrag anderenfalls verformen könnte, wie beispielsweise beim Smashbox Always On Cream To Matte als seidige Long-Lasting-Version oder beim Clinique Chubby Stick Intense als pflegender Balm.

Kappe zu bei Long-Lasting-Produkten!

Long-Lasting-Lippenstifte enthalten verdunstendene Bestandteile, weswegen man bei solchen Formulierungen unbedingt stets nach Gebrauch die Kappe schnell dicht verschließen sollte.

Alter Trick: einen »leeren« Lippenstift nicht sofort entsorgen! In der Hülse steckt noch jede Menge Produkt. Man kann es entweder mit einem sauberem Spatel auskratzen und in ein Döschen umfüllen oder nutzt einfach einen Pinsel. Das ist zwar ärgerlich, anders lässt sich die Stabilität des Schafts nicht gewährleisten. Das Stiftung Warentest Magazin bemängelt diese Reste, versäumt es jedoch zu erwähnen, wie man es anders lösen sollte.

Liquid Lipsticks

Auch wenn der Name das suggeriert, muss es sich bei einem Lippenstift nicht immer um einen Stift zum Herausdrehen handeln. Mittlerweile gibt es flüssige Produkte wie unseren Testsieger, die mit einem integrierten Applikator aufgetragen werden.

Es kann anfangs ungewohnt sein, sich dabei gedanklich von einem Lipgloss und seinen Eigenschaften zu lösen. Man büßt mit flüssigen Lippenstiften nicht automatisch Brillanz oder Haltbarkeit ein. Im Gegenteil: oft ermöglichen es gerade diese Produkte, einen robusten aber dünnen Film auf der Lippenhaut zu platzieren, der keinesfalls glänzend sein muss.

Ein Applikator hat den Vorteil, dass er bis zum Ende konstante Präzision gewährleistet. Ein neuer Lipstick ist immer herrlich genau und es ist einfach, das Lippenherz auszumalen. Mit der Zeit geht sowohl die Spitze als auch die verjüngte Form verloren und es wird deutlich schwieriger entlang der Kontur sauber Farbe aufzutragen. Gerade bei kräftigen Farben kommt man dann nicht mehr um Lipliner oder Pinsel herum.

Test: Der beste Lippenstift (70)

»Flüssiger Lippenstift« ist als Oberbegriff für Produkte mit Applikator etwas ungenau, denn die Texturen sind durchaus unterschiedlich. Mal sind sie wässrig oder ölig, mal cremig bis mousse-artig. Es gibt sie glänzend, matt und mit allen Schattierungen dazwischen.

Es empfehlt sich immer, die Herstellerbeschreibung zu prüfen, um zu sehen mit welcher Haltbarkeit zu rechnen ist. Einige Produkte lassen sich wegwischen wie traditionelle Lippenstifte, andere trocknen an und werden wischfest.

Während man bei klassischen Lippenstiften zum Herausdrehen meist sehen kann, ob er im Geschäft womöglich bereits benutzt wurde, ist es bei flüssigen leider kaum möglich. Man könnte sicherlich durch halbes Öffnen den Rand auf auf Abdrücke inspizieren, Gewissheit gibt es so aber nicht. Gerade bei Liquid Lipstick sollte man daher auf eine nur Originalitätssicherung achten. Ein Klebesiegel, Schrumpffolie oder eine Umverpackung sollten unabhängig vom Preis vorhanden sein.

Lip Stains

Lip Stains tönen die Lippen wie Zungenmaler-Lollis.

Obwohl ebenfalls flüssig, oftmals auch wässrig wie beim Clarins Eau à Lèvres, zählen wir Lip Stains oder Lip Tints nicht zu den Liquid Lipsticks. Es ist schwer diese Produkte einzuordnen, weil sie unsere Lippen nicht mit Farbe abdecken sondern mit löslichen Färbemitteln tönen, ähnlich wie ein Lolli die Zunge. Daher werden auch ausschließlich zugelassene Lebensmittelfarben für diesen Effekt verwendet.

Die Färbung ist je nach Nuance unterschiedlich, von Magenta oder intensivem Rot kennen wir aber einen sehr intensivierenden, langanhaltenden und vor allem widerstandsfähigen Effekt. Bei der Wahl unserer Testkandidaten aus dieser Kategorie hatten wir dagegen weniger Glück: Zartere Töne wie Rosa oder Rosenholz verschwinden deutlich früher, könnten auf eher blassen Lippen aber immer noch sichtbar sein.

Test: Der beste Lippenstift (71)

Einige Hersteller kombinieren den Tint-Effekt mit einem deckenden Produkt. So bleibt die Lippenfarbe auch noch betont und gleichmäßig, wenn das Pigment sich verabschiedet hat.

Vorsicht ist beim Überziehen der Lippenkontur geboten. Die Tönung hält auf Lippen nicht so lange wie auf unserer »normalen« Haut, wie unsere Fotos zeigen. Während die Stains von Benefit und Clarins auf den Lippen nur wenige Stunden anhielten, waren sie auf dem Handrücken noch nach drei Tagen zu erkennen – trotz Rubbeln mit Seife, Öl und sogar Alkohol.

Test: Der beste Lippenstift (72)
Test: Der beste Lippenstift (73)

Finish

Als Finish bezeichnet man den Glanz des aufgetragenen, getrockneten Produktes auf den Lippen, von matt über seidenmatt und cremig bis hin zu glossy-glänzend. Darüber hinaus sind Effekte möglich, die das Licht diffus streuen (Schimmer, Glitzer) oder gleichmäßig reflektieren (Perlglanz, oder Metallic-Effekte). Oft werden glänzende Lippenstifte mit Schimmer kombiniert, doch auch matte Lipsticks sind mit Partikeln oder Perlglanz erhältlich.

Das Finish hat auch einen Einfluss auf das Tragegefühl: Je matter ein Lippenstift ist, umso trockener fühlt er sich auf den Lippen an. Je glänzender, umso geschmeidiger bleibt er.

Test: Der beste Lippenstift (74)
Test: Der beste Lippenstift (75)

Deckkraft

Manch einer spricht vom Grad der Pigmentierung, wir vermeiden diesen Begriff aber bei der Beschreibung der Deckkraft, denn wir halten das Medium für entscheidender als die Menge des Pigments in einem Produkt. Viele PS machen ja auch nicht automatisch ein gutes Auto.

Der Fokus auf die Pigmentierung klammert außerdem das farbintensive Potenzial von löslichen Färbemitteln aus, wie wir sie bei den Lip Stains beschreiben. So kann ein Lippenprodukt extrem strahlend und intensiv getönt sein, dabei aber gar kein Pigment enthalten. Wegen der Färbung wird diese Option von den Herstellerneher sparsam eingesetzt.

Kein natürlicher Look

Die meisten erhältlichen Produkte basieren auf der Dispersion von Pigmenten, die unsere natürliche Lippenfarbe überdeckt. Je natürlicher man sich das Ergebnis wünscht, umso weniger Deckkraft oder umso mehr Glanz sollte man anstreben. Ein völlig opaker, matter Lippenstift kann plakativ und wie ein Fremdkörper wirken, weil die natürlichen Wölbungen der Lippen kaschiert werden. Das kann aber natürlich gezielt als Look eingesetzt werden.

Haltbarkeit

Eine möglichst langlebige Farbe ist ein berechtigter Wunsch, den man mit unterschiedlichen Mitteln erreichen kann. Leider steht Haltbarkeit aber immer im Widerspruch zu hohem Tragekomfort. Denn ein Lippenstift ist umso länger haltbar, je weniger er sich verformen kann. Im Alltag muss er aber unheimliche viele »Verränkungen« unseres Mundes mitmachen. Entsprechend spürbar ist ein Produkt, das sich kräftig an unsere Haut klammert.

Die Hersteller lassen sich laufend neue Formulierungen einfallen, um diesen Spagat meistern. Long-Lasting-Produkte funktionieren über das Verdunsten eines flüssigen Mediums. Das kann Wasser sein, das dauert aber lange und ist hinderlich für einen widerstandsfähigen Film. Früher wurde Alkohol verwendet, der hält sehr gut (siehe Fixier-Spray oder Haarlack), trocknet aber die Haut extrem aus. In Lippenstiften wird Alkohol heute daher höchstens in kleineren Mengen eingesetzt.

In den meisten Fällen werden volatile Silikone für haltbare Lippenstifte verwendet, aber auch für Produkte wie Foundation oder guten Sonnenschutz. Im flüssigen Zustand ist es ein leichtes Öl, das sich sehr angenehm auf der Haut verteilen lässt und gerade genug Zeit für einen gleichmäßigen Auftrag gewährt.

Ist es verdunstet, lässt es die Farbe und einen Polymerfilm zurück. Der dient als Schutzbarriere auf der Haut und sorgt für die lange Haltbarkeit von Long-Lasting-Produkten. Je dünner diese Schicht, umso weniger stört sie die vielen Bewegungen, die unser Mund so macht und ist entsprechend angenehmer zu tragen. Darum ist das Nachziehen oder intensive Schichten solcher Produkte eher kontraproduktiv, auch optisch.

Tricks gegen das Abfärben

Bei Pomaden-Lippenstiften verdunstet nichts. Die Textur hat immer Spiel, kann verschoben und somit auch transferiert werden. Beliebtes Ziel sind Tassen, Sandwiches und Wangen.

Abfärben vermeiden

  • Mattere Texturen wählen
  • Überschuss wegtupfen, z. B. den berühmten Kosmetiktuchtrick anwenden: eine Lage des Tuchs abtrennen, auf den Mund legen und mit einem Puderpinsel abtupfen, der vorher mit einer minimalen Menge transparenten Puders »geladen« und abgeklopft wurde. Das absorbiert noch gerade so etwas Fett, ohne den Lippenstift stumpf werden zu lassen
  • Fettigen Untergrund vermeiden, also Lippenpflege nicht direkt davor anwenden oder abtupfen
  • Mit Lippengrundierung vorbereiten: Lip Primer ebnet den Untergrund und sperrt Lipstick von gegebenenfalls Rückständen auf dem Mund ab
  • Lippenstift Fixierer anwenden, z. B. Artdeco Magic Fix – ist unkomfortabel und ist bei häufigem Gebrauch austrocknend, für wichtige Anlässe aber gewiss eine Option

Eine bewährte Option, die zwar den Tragekomfort nicht verbessert, aber die Haltbarkeit und ein glänzendes Finish zugleich ermöglicht, ist schlicht das Kombinieren verschiedener Produkte. Ein haltbares, gegebenenfalls farbintensives Produkt auf die Lippen und Glanz drüber. Das kann klassisch ein Lippenstift mit Gloss sein oder ein Lipliner großflächig aufgetragen und der gewünschte cremige Lippenstift einfach darüber verteilt.

Lipliner

Es gibt gute Gründe einen Lippenkonturenstift in seine Routine zu integrieren. Keine davon ist essenziell, wenn der Lieblingslippenstift nicht »ausblutet« und in die Lippenfältchen um den Mund verläuft. Hierfür gibt es auch universelle, farblose Produkte.

Mit einem Lipliner lässt sich die Lip­penform noch optimieren

In einer passenden oder gar dunkleren Farbe als der Lipstick kann ein Lipliner den Gesamt-Look überraschend verändern. Besonders wenn man über den Lippenrand hinaus zeichnet.

Durch die Möglichkeit sehr präzise zu arbeiten (hier lohnt es sich auch jedes mal neu zu spitzen und gegebenenfalls auf Produkte mit wachsigerer, festerer Mine zurück zu greifen), kann man die Lippenform optimieren, Lücken schließen und die Proportionen angleichen.

Es empfiehlt sich jedoch, stets in Maßen zu skizzieren. Die natürliche Wölbung der Lippe ist die magische Grenze, die ein natürliches von einem auffälligen Ergebnis trennt. Das kann natürlich auch gewollt sein.

Je mehr sich die Lippen vom Gesicht abgrenzen, umso mehr lenken sie die Aufmerksamkeit auf sich und wirken voller. Auch hier kann es schnell wie ein Fremdkörper aussehen, was nicht immer erwünscht ist. Wir empfehlen daher stets, ein Selfie zu machen und mit etwas Zeitverzögerung zu betrachten, ob es wirklich der Look ist, den man haben will. Im Eifer des Schminkgefechts übersieht man die Wirkung schnell.

Lippenpinsel

Profis verwenden nicht nur aus Hygienegründen Lippenpinsel. Einerseits ermöglichen sie den Auftrag von Lippenstiften aus Paletten (fertig gekaufte oder selbst eingeschmolzene) und somit auch das Mischen von Nuancen. Aber sie ersetzen durchaus auch den Einsatz eines Lipliners. So braucht man nicht für jeden Lippenstift den passenden Stift.

Das funktioniert auch und besonders gut mit Liquid Lipsticks, gerade beim Einstieg. Wir empfehlen zu diesem Zweck einen mit gerader Kante und einer formfesten Quaste.

Test: Der beste Lippenstift (76)

Für unterwegs gibt es Lippenpinsel mit Verschlusskappe oder einem Schließmechanismus, der es erlaubt, den Pinsel mit Lippenstiftmasse zu »beladen« und in der Handtasche zu verstauen. Falls man ausbessern muss, hat man so direkt »zwei in einem« platzsparend dabei. Gerade bei dunklen oder grellen Farben kann ein Pinsel das Schminken unterwegs erleichtern.

Test: Der beste Lippenstift (77)

Ein besonderer Trick für eine saubere Lippenkontur ist es, mit einem angeschrägten, starren Eyeliner-Pinsel außen entlang der Lippenkante zu fahren und so kleine Unebenheiten »wegzuradieren«. Diese Technik erfordert Übung, einen guten Pinsel und ist nicht mit jedem Lippenstift umsetzbar. Wie immer gilt aber: einfach mal ausprobieren.

Etwas wegzuwischen statt immer mehr nachzulegen hat sich in der Regel als die bessere Wahl herausgestellt. Anschließend kann man eventuell noch mit der Foundation, dem Concealer oder einem hautfarbenen Stift die Umrandung angleichen.

Unser Favorit

Testsieger

Charlotte Tilbury Matte Revolution

Worth the Hype: klassischer Lippenstift in moderner Textur mit mattem Finish und langer Haltbarkeit.

Test: Der beste Lippenstift (78)

Vollständiger Preisvergleich

Eine moderne Interpretation des traditionellen Lippenstifts zum Herausdrehen ist der Charlotte Tilbury Matte Revolution Lipstick. Er kombiniert intensive, deckende Farbe mit mattem Finish mit einer Formulierung, die trotz relativ widerstandsfähiger Haltbarkeit besonders komfortabel zu tragen ist. Zwar drückt sich die Farbe schon noch auf Tassen ab, jedoch in Maßen und bleibt so den Lippen lange treu.

Üblicherweise tendieren Lippenstifte mit vergleichbarer Deckkraft dazu, sich in Lippenfältchen zu sammeln und wirken schnell etwas altbacken. Hier hat die Makeup Artistin es geschafft, dass die Lippen weder beschwert werden, noch Lippenfältchen betont werden. Die Textur kriecht nicht in die Linien und die Lippen wirken etwas geebnet, obwohl es sich nicht um eine grundsätzlich pflegende Textur handelt.

Test: Der beste Lippenstift (79)
Test: Der beste Lippenstift (80)

Das seidenmatte Finish fühlt sich nicht so geschmeidig an, wie viele glänzende Produkte in unserem Lippenstift-Test, dennoch fühlen sie sich auch nach einer Weile nicht trocken an. Und diese Weile kann durchaus anhalten: die Haltbarkeit ist sehr gelungen. Die Lippenfarbe drückt sich nicht so intensiv auf Objekte ab und bleibt stattdessen lieber auf den Lippen.

Test: Der beste Lippenstift (81)

Der Lipstick hat in der kurzen Zeit, seit der es die Marke gibt, viele Fans gewinnen können und basierend auf dem Erfolg »Pillow Talk« Lip Liners ist eine ganze Produktlinie entstanden – darunter auch mehrere Lippenstiftschattierungen. Die Medium-Variante wird eigentlich für mittlere Hauttöne empfohlen, sieht aber auch zu heller Haut mit beispielsweise brünettem Haar sehr schmeichelhaft aus. Die Auswahl an Farben beschränkt sich leider nur auf elf sehr natürliche Farben. Knallige Farben sind nicht vertreten.

Die elegante Hülse ist aus Metall in einem Rose-Kupferton gefertigt und die Rillen verhindern Fingerabdrücke. Der Lipstick duftet nach süßer Vanillie und ist nicht zu aufdringlich.

Charlotte Tilbury Matte Revolution Lipstick im Testspiegel

Bislang gibt es zu unserem Favoriten noch keine seriösen Testberichte. Sollte sich das ändern, tragen wir sie hier nach.

Die Codecheck App beanstandet gleich elf Inhaltsstoffe, davon sechs als besonders problematisch. Betrachtet man die Warnungen näher, besteht kein Anlass zur Sorge für die allgemeine Gesundheit. Die App klassifiziert automatisiert und berücksichtigt weder Menge noch Exposition. Darüber hinaus wird bei der Bewertung nicht zwischen toxikologischen und ökologischen Aspekten unterschieden. Ob ein Produkt für die Haut gut verträglich ist, wird gar nicht bewertet.

Obwohl man Produkte für die Lippen grundsätzlich auch einmal verschluckt, passiert das in wesentlich geringerem Maße bei Long-Lasting-Formulierungen, die zudem auch meist weniger Produktmenge erfordern. Möglich machen das vor allem Polymere, die CodeCheck wiederum aus ökologischen Gründen beanstandet.

Vor dem Farbstoff Yellow 5 wird nachdrücklich gewarnt, ohne konkrete Gründe und Belege aufzuführen. Einzig, dass der Einsatz der Lebensmittelfarbe von der EU eingeschränkt ist, wird genannt. Dies bezieht sich auf den Einsatz in Lebensmitteln und mit Rücksicht auf Allergiker. Eine Liste mit potenziell Allergenen Inhaltsstoffen wäre in der App logisch, anstatt es rot und überaus problematisch einzustufen und unnötig Ängste zu schüren. Bei ähnlichen Voraussetzungen werden deklarationspflichtige Duftstoffe in anderen Produkten schließlich auch neutral-grau und als nicht einstufbar deklariert.

Alternativen

Auch gut

L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance

Eine neue, komfortablere Generation flüssiger Lippenstifte mit kussechtem und glättendem Finish.

Test: Der beste Lippenstift (82)

Vollständiger Preisvergleich

Mit dem L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance ersetzt die Drogeriemarke ihre bisherigen flüssigen Lippenstifte (wir verabschieden uns mit feuchten Augen von unserem ehemaligem Testsieger mit Gloss Finish). Bereits die Verpackung ist ein Hingucker und braucht sich hinter luxuriösen Produkten nicht zu verstecken: Matte Handschmeichler mit geprägtem Logo in der Farbe des Lippenstifts.

Auch der Applikator ist moderner geworden und erinnert noch einmal mehr an die Prestige-Marken des Konzerns: Dünn, optimal nachgiebig und mit sehr präziser Spitze. Ein Lipliner ist nicht nötig, auch deswegen, weil die leichte Formulierung im Vergleich zu früheren Generationen von Liquid Lipsticks wie dem Maybelline Super Stay Matte Ink deutlich dünner ist. So kann sie von hauchdünn bis deckend aufgebaut werden, bis es eine spröde Masse ist.

Test: Der beste Lippenstift (83)
Test: Der beste Lippenstift (84)
Test: Der beste Lippenstift (85)

Der Tragekomfort ist entsprechend auf einem neuen Level, wobei die Lippen schon in einem guten Zustand sein sollten. Völlig schwerelos ist die Formulierung zwar nicht, aber sie ist wesentlich flexibler als ältere Produkte. Die Farbschicht legt sich ein bisschen wie Leggings auf die Lippen. Ein leichter Zug ist da, aber er gibt beim Bewegen nach und reißt nicht unschön. Vielleicht ist es auch dieser Eigenschaft zu verdanken, dass die Lippenrillen eher kaschiert als betont werden.

Test: Der beste Lippenstift (86)

Diese Vorzüge gehen ein wenig zulasten der Haltbarkeit. Keine Sorge, es ist nach wie vor ein kussechtes Produkt, dass Reibung und manchen Snacks trotzt. Da die Schicht aber so dünn ist, trägt sie sich schneller ab. Man muss hier eher als bei anderen flüssigen Lippenstiften nachlegen. Das klappt aber verhältnismäßig gut, was ebenfalls ein Novum ist.

Die Lippenstifte Matte Resistance sind in derzeit nur zwölf Nuancen erhältlich und sehr dezent parfümiert, schmecken aber nach nichts. In unserem Lippenstif-Test hatten wir die Farbe »Shopping Spree«.

Long-Lasting Lipstick

Smashbox Always On Cream to Matte

Wenn es haltbar sein soll, ohne drastisch auf Tragekomfort zu verzichten, ist dieser Long-Lasting-Lipstick ein sehr guter Begleiter in traditioneller Lippenstiftform.

Test: Der beste Lippenstift (87)

Vollständiger Preisvergleich

Der Smashbox Always On Cream To Matte überzeugt mit seiner kussechten und robusten Haltbarkeit auch über leichte Mahlzeiten hinweg. Er ist nicht so unverwüstlich wie der Maybelline Super Stay Matte Ink aus unserem Test, dabei aber auch deutlich komfortabler und betont die Lippenstruktur nicht so übermäßig.

Bei der Geschmeidigkeit muss man Abstriche hinnehmen. Dafür handelt es sich um einen traditionell herausdrehbaren Lippenstift, der in einem Zug deckend ist. Einzig für die Formfindung muss man weiter ausmalen.

Test: Der beste Lippenstift (88)
Test: Der beste Lippenstift (89)
Test: Der beste Lippenstift (90)

Wir würden hier auch empfehlen, mit Lipliner oder Pinsel vorzuzeichnen, sodass man nicht unnötig viel Produkt aufbaut. Einmal geduldig aufgetragen, hat man dafür umso länger Ruhe.

Mattes Finish, weniger gleichmäßig

Das matte Finish wirkt angenehm, hat aber den kleinen Nachteil nicht ganz gleichmäßig wie ein geschmeidigerer Lippenstift zu sein. Eventuell verraten die Fotos, was wir meinen: nicht streifig, aber minimal strukturiert.

Die dünne, seidige Creme legt sich als Film auf die Lippen und verbleibt dort, bis man sie mit einem ölbasierten Entferner oder fettigen Speisen anlöst. Dazwischen passiert nichts damit. Das geht aber auch mit einem leichten Trockenheitsgefühl einher.

Test: Der beste Lippenstift (91)
Test: Der beste Lippenstift (92)
Test: Der beste Lippenstift (93)

Smashbox war clever und hat die Form an den Zweck angepasst: im Querschnitt schmal oval wird man lange mit Präzision rechnen können. Es sind nur 2 Gramm enthalten, was wenig wirkt. Bei dieser modernen, silikonbasierten Rezeptur ist das aber äquivalent zu einem cremigen 3 bis 4 Gramm Lipstick.

Die Verpackung schließt mit einem Klick beim Drehen, den man beherzigen sollte, weil ein antrocknendes Produkt auch immer austrocknen kann und dann aushärtet. Also am besten auch bei der Anwendung nie lange offen stehen lassen. Auf der Kappe ist ein Farbklecks der Nuance aufgedruckt. Hat man mehrere, erkennt man die gesuchte sofort. »Big Night« ist eine von 15 geruchlosen und veganen Nuancen.

Der Pflegende

Clinique Chubby Stick Intense

Unkompliziert und stets geschmeidig ist der intensiv getönte Lipbalm in Jumbo-Buntstiftform. Er spendet Farbe, Glanz und Pflege.

Test: Der beste Lippenstift (94)

Vollständiger Preisvergleich

Clinique Chubby Sticks Intense sind eine Ergänzung der überaus populären Chubby Sticks, der getönten Lipbalms, die vor einigen Jahren einen Trend solcher Jumbo Pencils ausgelöst haben. Sie sind aber eines der wenigen Produkte, die noch beständig erhältlich sind, nachdem der Trend etwas abgeflaut ist.

Die Intense Variante verspricht auch der Pflege eines Lippenbalms mit intensiver Farbe und das bekommt man auch. Der neutrale Ton 01 Curviest Caramel in unserem Test kann das nur eingeschränkt demonstrieren.

Zugegeben haben Lippenstifte dieser Art immer eine gewisse Transparenz. Der Schwerpunkt liegt auf einer komfortablen, pflegenden Textur. Das kann aber auch von Vorteil sein, denn das Nachziehen der Farbe ist easy und fordert nicht viel Präzision und Aufmerksamkeit ein.

Test: Der beste Lippenstift (95)
Test: Der beste Lippenstift (96)

Für wen Haltbarkeit an erster Stelle steht, der sollte definitiv einen Bogen um das Produkt machen, denn es schwächelt bereits bei Hürden wie Heißgetränken. Chubby Sticks verlieren dabei zwar an Farbe, die Lippen aber selten an Geschmeidigkeit. Das schätzen wir so sehr an ihnen.

Sie sind herrlich unkompliziert und machen weitere Lippenpflege oft unnötig (auch langfristig). Auch wenn es kein traditioneller Lippenstift ist, war es uns ein Bedürfnis, ihn als Option für die Lippen in diesem Test zu erwähnen.

Trotz seiner cremigen Textur ist die herausdrehbare Mine durchaus fest und schmiert nicht. Das Finish ist leicht glänzend, aber nicht glossy.

Test: Der beste Lippenstift (97)
Test: Der beste Lippenstift (98)
Test: Der beste Lippenstift (99)

Die Verpackungsform ist ehrlicherweise nicht besonders edel, dafür ergonomisch und praktisch. Es ist das Produkt, das immer in der Tasche dabei ist. Eventuell auch ergänzend zum tagesaktuellen Lipstick, dessen Reste man nach Feierabend gegebenenfalls mit einem Chubby überschminkt.

Der Duft ist dezent vanillig und durchaus eine Weile nach Auftrag wahrnehmbar.

Preistipp

Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick

Ein klassischer Lippenstift mit seidenmattem, glättendem Finish und guter Haltbarkeit zum fairen Preis.

Test: Der beste Lippenstift (100)

Vollständiger Preisvergleich

Ein gelungener, günstiger und dabei auch veganer Lippenstift aus der Drogerie ist der relativ neue Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick – derzeit leider in nur neun Farben erhältlich. Umso schöner ist die edle, gerillte Verpackung, die keiner Vorlage nacheifert.

Für wenig Geld erhältman eine relativ leichte, deckende Textur mit seidenmattem Finish und zuverlässiger Haltbarkeit. Durch die etwas festere Konsistenz kann man sowohl präzise schminken, als auch die Deckkraft nach Wunsch variieren. Für ein blickdichtes Ergebnis ist aber nicht viel Masse notwendig. Das wiederum sorgt dafür, dass nicht zu viel Produkt auf beispielsweise Tassen abgedrückt wird und man lange Freude am Ergebnis hat.

Test: Der beste Lippenstift (101)

Man spürt den Lippenstift zwar stets auf den Lippen, er fühlt sich allerdings nicht schwer an. Beim Aneinanderreiben gleiten die Lippen zwar nicht mühelos, doch nichts klebt oder fühlt sich stumpf an. Ein Lip Liner ist nicht unbedingt notwendig, weder für eine schöne Kante noch als »Auslaufschutz«.

Test: Der beste Lippenstift (102)
Test: Der beste Lippenstift (103)
Test: Der beste Lippenstift (104)

Besonders gut gefällt uns, dass der Lippenstift optisch auch sehr schön aussieht und nicht wie manch wachsigere Produkte die Lippenlinien betont, viel eher sehen sie angeglichen aus. Der Lippenstift duftet erfreulicherweise nicht penetrant und nur leicht süß. Die Note ist nicht die betörendste, aber für sensible Nasen sicherlich erträglich.

Außerdem getestet

YSL Vernis à Lèvres Vinyl Cream

Test: Der beste Lippenstift (105)

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Hätte uns L’Oréal Paris nicht eine deutlich günstigere Option geboten, wäre der YSL Vernis à Lèvres Vinyl Cream sicherlich vorne mit dabei. So muss er sich leider auch an seinem Preis messen lassen. Dafür lockt er mit einer größeren Farbauswahl als das Produkt von L’Oréal Paris.

Die hier getestete Cream-Variante in der Nuance »407 Carmin Session« weist gegenüber dem ursprünglichen Produkt eine eher milchig-deckende Textur auf. Beide überzeugen mit ähnlich positiven Eigenschaften, sodass man sich definitiv das ganze Angebot anschauen sollte, um die perfekte Farbe zu finden.

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Test: Der beste Lippenstift (106)
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Test: Der beste Lippenstift (108)
Test: Der beste Lippenstift (109)
Test: Der beste Lippenstift (110)
Test: Der beste Lippenstift (111)

Der Applikator ist mit seiner »Papierflugzeug«-Form und kleinen Produkt-Reservoires noch ein wenig ausgefeilter und präziser, ansonsten gelten alle Attribute des L’Oréal Paris Rouge Signature Brillant auch für dieses Produkt aus der Parfümerie.

Das Gel ist leicht cremig und lässt sich sehr einfach auftragen. Bei Wunsch nach mehr Intensität kann man ihn auch schichten. Nach einer kurzen Einwirkphase wird das Ergebnis fast kussecht. Mit minimalen Abdrücken ist zu rechnen, darüber hinaus erfreut man sich sehr, sehr lange an dem prallen, natürlichen Look. Sollte er einer Speise doch einmal nicht widerstanden haben, lässt er sich unkompliziert auffrischen. Getränke sind in der Regel keine Herausforderung.

Ein leichter Stain-Effekt sorgt dafür, dass die Lippen nicht völlig undefiniert wirken, sollte er sich doch einmal abtragen. Bei der geteteten Nuance fiel das nicht wirklich ins Gewicht, wir schätzen es aber bei kräftigeren Farben.

Das Produkt ist parfümiert in einer durchaus angenehmen Komposition, die durchaus präsent bleibt.

Chanel Rouge Coco

Test: Der beste Lippenstift (112)

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Ein Chanel Rouge Coco Lippenstift ist schon ein bisschen eine Klasse für sich. Die Symbolik kann in Liebhaberkreisen den Wunsch nach einer 35-Euro-Performance vermutlich sogar hinten anstehen lassen. Aber das muss sie nicht: der cremige, leicht glänzende Lippenstift ist nicht nur angenehm komfortabel beim Tragen, sondern verzaubert vor allem durch eine pralle Optik. »434 Mademoiselle« ist der perfekte »Your Lips but Better«.

Nach dem Essen muss man zwar nachlegen, aber das macht man hier doch gerne. Den Nachmittagstee übersteht der Lippenstift aber durchaus.

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Test: Der beste Lippenstift (113)
Test: Der beste Lippenstift (114)
Test: Der beste Lippenstift (115)
Test: Der beste Lippenstift (116)

Wir schätzen die elegant-schlichte Ästhetik von Chanel und für den Lippenstift bedeutet das, eine funktionelle Metallhülse zu bekommen, die leider jeden Fingerabdruck abbildet. Wir vermissen beim teuersten Produkt im Test ein bisschen Raffinesse wie beim nachfolgenden Givenchy Le Rouge Deep Velvet.

Schade, dass man blumig parfümiert hat – es liegt etwas zu lange in der Nase und trifft nicht jeden Geschmack, ist aber nicht so penetrant wie beim L’Oréal Paris Color Riche. Diese drei negativen Aspekte sorgen aber dafür, dass wir den Becca Ultimate Lipstick Love eher empfehlen.

Givenchy Le Rouge Deep Velvet

Test: Der beste Lippenstift (117)

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Der Givenchy Le Rouge Deep Velvet ist eine Augenweide von Lippenstift. Mit einem knallroten Samtgewand und einer edlen Optik, bei der man nur durch das Gewicht in der Hand fühlt, dass es kein massives Metall ist.

Auch das Lipstick Bullet innen sieht mit seiner Oberflächenstruktur besonders aus und spinnt das Velvet-Thema weiter. Diesem Produkt sieht man seinen Preis definitiv an, aber man erlebt ihn auch. Bei der Performance wurde keinesfalls gespart.

Der Name ist Programm: man erhält einen absolut matten Lippenstift. Dabei ist »14 Rose Boise« im Test eine von nur sechs Nuancen.

Die Textur gleitet nur so über die Lippen und schafft deckende Farbe in ein bis zwei Zügen. Dabei wir nur eine dünne Schicht Produkt aufgetragen, sodass sich nur wenig sammeln oder abdrücken kann.

Auch der Tragekomfort profitiert von weniger auf den Lippen, ein wenig trocken fühlt es sich dennoch an. Im Vergleich zu beispielsweise MAC Matte Lipstick im Test ist es leichter und damit angenehmer. Darüber hinaus ist er beinahe kussecht und lässt auf Tassen nur einen Hauch von Farbe zurück.

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Test: Der beste Lippenstift (118)
Test: Der beste Lippenstift (119)
Test: Der beste Lippenstift (120)
Test: Der beste Lippenstift (121)

Leider heißt das nicht, dass wir hier mit einem Long-Lasting-Ergebnis wie beim Smashbox Always On Cream To Matte rechnen können. Nach Mahlzeiten ist nicht einmal mehr ein Rand übrig. Auch reichhaltigere Getränke können verblassend wirken.

Wer nicht ständig mampfen muss, aber einen edlen, matten Look auf den Lippen präsentieren möchte, bekommt hier eine komfortable Option, deren Verpackung auch so manches Gespräch anstoßen könnte. Er hat einen sehr subtilen, leicht parfümigen Duft.

Maybelline Super Stay Matte Ink

Test: Der beste Lippenstift (122)

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Die Maybelline Super Stay Matte Ink sind noch gar nicht so lange auf dem Markt, erfreuen sich aber so großer Popularität, dass die Farbauswahl auf mittlerweile 28 Shades angewachsen ist.

Für etwa 10 Euro erhält man einen cremigen Liquid Lipstick mit mattem Finish und sehr intensiven Farben – wie in unserem Fall »80 Ruler«.

Einmal angetrocknet, übersteht die Farbschicht auf den Lippen gefühlt alles. So richtig schön und vorzeigbar ist das Ergebnis auch nach mehreren Mahlzeiten nicht mehr, aber es ist noch da – unglaublich!

Wer ein extrem haltbares Produkt für einen besonderen Anlass sucht und sich an einem matten Look erfreut, dem legen wir den Maybelline Super Stay Matte Ink definitiv ans Herz. Für den täglichen Einsatz sehen wir eher weniger Potenzial.

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Test: Der beste Lippenstift (123)
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Test: Der beste Lippenstift (125)
Test: Der beste Lippenstift (126)
Test: Der beste Lippenstift (127)
Test: Der beste Lippenstift (128)

Und das aus folgenden Gründen: Bei uns haben sich die Lippen am nächsten Tag geschält. Darüber hinaus fordert der »Lippenhelm« auch seinen Tribut beim Tragekomfort und Optik. Die Lippen wirken faltiger, als sie sind, und werden durchgehend beschwert und gekräuselt.

Wir hoffen, Maybelline »verdünnt« langfristig die Textur, sodass der Film angenehmer wird wie beim matten Pendant unseres Testsiegers.

Wer nicht auf die Haltbarkeit angewiesen ist, kann easy mit Lippenpflege verdünnen: einfach direkt vorher auftragen und das Ink abgestreift einarbeiten. Er wird nicht antrocknen, aber bietet so die Möglichkeit, ihn vielleicht häufiger zu nutzen. Mischen kann man übrigens auch die Nuancen untereinander.

Lob für die spannende Farbauswahl, einen recht präzisen, angenehm beflockten Applikator sowie eine farbkodierte Verpackung.

Der Duft ist süßlich-chemisch, verfliegt aber nach dem Auftrag.

MAC Matte Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (129)

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Der MAC Matte Lipstick ist eines von mehreren Finishes im riesigen MAC Lippenstiftsortiment. Anders als andere Marken gibt es hier keine optisch oder vom Namen abgegrenzte Formulierungen, die man im Regel unterscheiden kann.

Ob Matte, Satin oder Sheer: bei MAC sehen die klassischen Lippenstifte alle gleich aus und man erkennt die verschiedenen Texturen nur an einem kleinen Zusatz unterhalb des Farbnamens auf dem Sticker – oder in der Beschreibung des Online Shops natürlich. Die Nuance im Test heißt »Mehr«.

Gerade die MAC Matte-Lipsticks erfreuen sich schon seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Sie spenden intensive Farbe bei einem seidenmatten Finish, das lange hält. Dazu gibt es regelmäßig limitierte Nuancen, gerne auch ausgefallen. Wir verstehen die langjährige Popularität, jedoch kommt die Formulierung so langsam in die Jahre. Auch MAC hat mittlerweile modernere matte Lippenstifte mit viel leichterem Tragegefühl in petto, die sich nicht so trocken anfühlen. Hier findet man ein Paradebeispiel des Kompromisses Haltbarkeit vs. Tragekomfort.

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Test: Der beste Lippenstift (130)
Test: Der beste Lippenstift (131)
Test: Der beste Lippenstift (132)
Test: Der beste Lippenstift (133)

Erfreulich bei MAC ist, dass man seine Lieblingsfarbe auch über Jahrzehnte hin kaufen kann und sie nicht – wie es bei vielen anderen Marken der Fall ist, insbesondere in der Drogerie – bereits nach einem Jahr aussortiert werden. Und gerade in dieser Textur findet man sicherlich auch eine Signature-Farbe für sich. Als professionelle Marke sind diese oft auch für Einsatz bei Kunstlicht und Blitz konzipiert und müssen immer gleich aussehen. Verlässlichkeit ist hier also ein wichtiger Faktor. Der traditionelle MAC-Lipstick-Duft ist dezent-vanillig.

Kiko Smart Fusion Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (134)

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Der Kiko Smart Fusion Lipstick ist mit rund 4 Euro eines der günstigsten Produkte im Test und begeistert mit 36 Farben, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. »407 Rosewood« ist eine deckende Nuance mit seidenmattem, typisch cremigem Finish mit einem recht gesunden Reflex. Die Haltbarkeit würden wir im Mittelfeld einordnen, denn er verliert mit jeder Berührung doch recht stattlich Masse.

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Test: Der beste Lippenstift (135)
Test: Der beste Lippenstift (136)
Test: Der beste Lippenstift (137)
Test: Der beste Lippenstift (138)

Bei kleinerem Budget eine absolute Empfehlung, noch vor dem Essence This Is Me Lipstick, weil er einfach hochwertiger auf den Lippen aussieht. Leider gilt das nicht für die Verpackung. Der merkt man den kleinen Preis durchaus an. Sie wirkt klapprig und empfindlich, ist aber immerhin schlicht und funktioniell. Das ist bei Kiko eher unüblich. Der Duft ist dezent vanillig.

L’Oréal Paris Color Riche Satin

Test: Der beste Lippenstift (139)

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L’Oréal Paris Color Riche Satin ist zwar ein Klassiker im Drogerieregal, im Vergleich zu den anderen Testprodukten konnten wir uns aber leider nicht so recht mit der schwierigen Konsistenz anfreunden. Die sorgt zwar für ein sehr gepflegtes Gefühl auf den Lippen und einen sehr schönen prallen Glanz, doch leider färbte es entsprechend stark auf Tassen ab. Selbst nach dem Abtupfen mit einem Kosmetiktuch wirkte der Abdruck stets unappetitlich und sorgt entsprechend für schnelleren Abtrag des Produktes.

Unter Umständen ist es ein individuelles Problem, jedoch sorgte die feuchtigkeitsspendende bzw. -bewahrende Textur für einen gegenteiligen Effekt: es fühlt sich so an, als würde die Feuchtigkeit in die oberen Lippenschichten gezogen und es entstünde eine Lücke zwischen Fleisch und Haut. Ein Effekt, den wir von Produkten mit viel Rizinusöl kennen.

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Test: Der beste Lippenstift (140)
Test: Der beste Lippenstift (141)
Test: Der beste Lippenstift (142)
Test: Der beste Lippenstift (143)
Test: Der beste Lippenstift (144)

Unschön ist, dass man beim Aneinanderreiben der Lippen die Schimmerpartikel der Nuance »268 Garnet Rose« spürt. Das ist heutzutage eigentlich nicht mehr üblich. Nach dem Abwischen wird man diese auch nicht so schnell los und sie verteilen sich auch gern über die Lippen hinaus. Es gibt aber auch viele Nuancen ohne Schimmer.

Ebenfalls Geschmackssache: der Duft. Die Parfümierung ist sehr intensiv und penetrant in einer Note, die man entweder hasst oder liebt. Es ist leider sehr »parfüm-artig«, nach persönlichem Ermessen altbacken, und passt irgendwie nicht zu einem Lippenprodukt.

Essence This is me Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (145)

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Der Essence This Is Me Lipstick in der Nuance »02 Happy« ist das günstigste Produkt im Test und betrachtet man das Preis-Leistungs-Verhältnis, kann man vermutlich kaum tadeln. Wer ein sehr kleines Budget für seinen Alltags-Lipstick hat, macht trotz nachstehender Kritik nichts falsch.

Die Lippenstifte von essence sind über die letzten Jahre immer besser geworden – und sehen mittlerweile sogar erwachsen aus. Ein matter, weißer Deckel, widerstandsfähig gegen Abdrücke und Kratzer, kombiniert mit einem Rosé-Gold. Man sieht ihm den Preis anders als beim Kiko Smart Fusion Lipstick nicht sofort an.

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Test: Der beste Lippenstift (146)
Test: Der beste Lippenstift (147)
Test: Der beste Lippenstift (148)
Test: Der beste Lippenstift (149)

Die Farbe ist intensiv, deckt im Prinzip in einem Zug und lässt sich gut präzise entlang der Kontur fahren. Das Finish ist seidenmatt und in der Haltbarkeit durchaus widerstandsfähig. Wir empfehlen auch hier, einmal in ein Kosmetiktuch zu knutschen, um den Überschuss abzutragen. Dennoch drückt sich der Lippenstift recht auffällig auf Tassen ab und verschwindet so mit der Zeit. In puncto Haltbarkeit sind wir aber grundsätzlich zufrieden.

Viel mehr stört uns das Finish des Essence This Is Me Lipstick. Es hat eine etwas wachsige Optik und wirkt weder edel-matt noch vorteilhaft satiniert. An der Lippenkontur wirkt es etwas blass. Hier gefällt uns Kiko als Alternative in ähnlicher Preisklasse deutlich besser.

Das Finish spiegelt auch ein wenig das Gefühl beim Tragen wieder. Es ist nicht so angenehm cremig, wie wir es bevorzugen würden. Das nimmt man für die Haltbarkeit aber durchaus hin. Der Duft ist leicht blumig und dezent genug, um nicht zu stören. Alle acht erhätlichen Nuancen sind zudem vegan.

Benefit Lovetint Lip & Cheek Stain

Test: Der beste Lippenstift (150)

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Das ist eines von mittlerweile fünf Tints von Benefit. Mit dem rot getöntem Benetint hat die Marke vor vielen Jahren ihren Anfang genommen, Lovetint ist die neueste Nuance und wird anders als das ursprüngliche Produkt mit einem beflocktem Applikator statt Pinsel aufgetragen und weist auch eine milchige Tönung auf.

Insgesamt ist es ein deutlich gedeckteres Produkt, das eine sehr schöne Farbe auf die Lippen zaubert und diese unheimlich natürlich wirken lässt, weil kaum Masse aufgebaut wird.

Obwohl man es als »Cheek Stain« anbietet, würden wir nur mit großer Vorsicht zum Auftrag auf der Haut raten. Nach den Fotos für diesen Test hatte weder Seife, noch Öl noch Alkohol die Tönung entfernen können. Es hatte 3 Tage gedauert, bis es rückstandslos weg war.

Wir hätten uns diese Widerstandsfähigkeit auf den Lippen gewünscht, dann wäre Lovetint sicherlich in den Top 5 gelandet. Leider ist von der Intensität der anderen Tints der Marke hier nicht viel übrig. Nicht nur verschwindet die cremige Pufferschicht, die den Stain angenehm geschmeidig hält, sondern auch die Tönung bereits mit leichtem Reiben oder essen. Das kennen wir von anderen Stains ganz anders.

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Test: Der beste Lippenstift (151)
Test: Der beste Lippenstift (152)
Test: Der beste Lippenstift (153)
Test: Der beste Lippenstift (154)
Test: Der beste Lippenstift (155)

Schraubt man die Erwartungen zurück und klammert den Stain-Faktor aus, ist das Ergebnis dennoch schön, bietet jedoch nicht ausreichend schönen Tragekomfort, um dem gehobenen Preis gerecht zu werden. Allerdings ist der nicht so kritikwürdig wie das Clarins Eau à Lèvres als vergleichbares Produkt. Das Produkt hat ansonsten weder Geruch noch Geschmack. Wir haben für den Test übrigens eine kostenlose Probe genutzt. Das Originalprodukt ist deutlich größer.

Catrice Matt Pro Ink

Test: Der beste Lippenstift (156)

Vollständiger Preisvergleich

Catrice Matt Pro Ink ist ein neuer Liquid Lipstick mit mattem Finish und mousse-artiger Konsistenz der Drogeriemarke. Leider konnten sie uns nur mit einem kussechten Finish überzeugen.

Die mit Applikator aufgetragene Creme trocknet in wenigen Sekunden an und drückt keinerlei Produkt auf Tassen ab, ist dabei sicherlich auch deckend, das Finish wirkt leider etwas kreidig und stumpf – und fühlt sich auch so an. Damit es insbesondere zur Mundöffnung hin spannt, muss man nicht einmal trockene Lippen haben.

Auch hat uns das Produkt vor Augen geführt, dass kussecht nicht automatisch langanhaltend bedeutet. Bereits kleine Herausforderungen wie ein Milchkaffee lassen ihn rückstandslos verschwinden. Selbst wenn sich von den zehn Nuancen kräftigere als widerstandsfähiger erweisen sollten, so dürfte dies nicht den leider mangelhaften Tragekomfort nicht wettmachen können. Wir empfehlen eher Maybelline Super Stay Matte Ink, wenn es matt und langanhaltend sein soll.

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Test: Der beste Lippenstift (157)
Test: Der beste Lippenstift (158)
Test: Der beste Lippenstift (159)
Test: Der beste Lippenstift (160)
Test: Der beste Lippenstift (161)

In erster Schicht wird das Bild sehr streifig und muss mit weniger Druck »ausgebügelt« werden. Leider büßt man mit jedem »Pinselstich« ein bisschen mehr Tragekomfort ein. Man muss vorsichtig sein nicht zu viel aufzutragen, weil es dann zu einem wulst-artiger Optik kommen könnte.

Der Applikator ist paddelförmig und an der Spitze abgerundet. Das könnte man präziser umsetzen. Der Duft ist übrigens leicht chemisch mit leicht süßer Note, durchaus dezent und verfliegt sofort. Dafür sind alle erhältlichen Schattierungen vegan.

Clarins Eau à Lèvres

Test: Der beste Lippenstift (162)

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Der Clarins Eau à Lèvres oder Water Lip Stain in der Nuance »03 Red Water« ist eine Besonderheit in unserem Test, denn er ist wässrig und transparent.

Er soll die Lippen eigentlich langanhaltend tönen, sozusagen kontrolliert verfärben. Er hat keinerlei Deckkraft im wörtlichen Sinne, sondern hüllt die Lippen in einen intensiven Farbfilter mit zunächst glänzendem Finish. Schön daran ist eine sehr natürlich Optik, bei der man die Struktur der Lippe noch sieht, aber nichts in die Rillen kriecht.

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Test: Der beste Lippenstift (163)
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Test: Der beste Lippenstift (167)
Test: Der beste Lippenstift (168)

Das glänzende Finish hält nur bis zum nächsten Getränk. Möchte man also keine eher matten Lippen, muss man entweder nachlegen oder ein anderes Gloss verwenden. Leider hält die Tönung nicht unwesentlich länger, obwohl es wie beim auf dem Handrücken mehrere Tage lang störte. Man sollte daher davon absehen über den Lippenrand hinaus zu malen. Nach einem Salat war die Farbe zu 95 Prozent verschwunden.

Anders als beim Benefit Tint spannen und kribbeln die Lippen nach dem Auftrag des Clarins Eau à Lèvres sehr lange und fühlen sich unangenehm an. Zudem schmeckt es zuckrig-süß. Das Gesamtpaket rechtfertigt weder den Preis, noch erfüllt es die Erwartungen an ein rundes Produktpaket, sodass wir hier nur abraten können.

Artdeco High Performance Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (169)

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Mit Lippenstiften von Artdeco inklusive dem High Performance Lipstick macht man grundsätzlich nicht viel falsch. Diese Formulierung bietet von allem etwas, sticht aber mit keiner Eigenschaft besonders heraus. Man kann auf jeden Fall satte Farbe in einer eleganten aber abdruckempfindlichen Verpackung erwarten. Ein präziser Auftrag gelingt durch eine feste Form sehr einfach, ist zugleich aber sehr cremig und baut Farbe schnell auf. Der Nachteil daran: eine eher schwere Textur, die sich deutlich auf Geschirr abdrückt. Die Haltbarkeit ist grundsätzlich in Ordnung, aber nicht bemerkenswert.

Die getestete Nuance 458 »Spicy Darling« enthält Schimmerpartikel, die auch nach dem Abschminken zum Haften tendieren, jedoch nicht spürbar sind. Dadurch erinnert er uns auch etwas an den L’Oréal Paris Color Riche Satin Lipstick, jedoch bei deutlich dezenterem, universellerem Duft. Im Direktvergleich wirkt der L’Oreal Lippenstift im Finish etwas moderner und praller.

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Catrice Power Plumping Gel Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (173)

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Der Catrice Power Plumping Gel Lipstick ist vielleicht einer der geschmeidigsten Lippenstifte in der Drogerie. Er hüllt die Lippen eher dezent in Farbe und hinterlässt ein deutlich glänzendes Finish. Sowohl das Gefühl auf den Lippen als auch die Optik sind sehr gelungen. Leider hat man nicht wirklich lange Freude am Ergebnis. Die Haltbarkeit ist sehr schwach und braucht nicht einmal Getränke oder gar Speisen, um sich nach und nach spurlos aufzulösen. Die Lippen bleiben erfreulicherweise etwas länger geschmeidig.

Für den günstigen Preis verzeiht man ihm die Performance und kann sich ein häufigeres Re-applizieren durchaus leisten. Eventuell hat man von einer der anderen neun Nuancen etwas länger anhaltende Farbe. Sie sind alle vegan und duften ganz subtil und unaufdringlich.

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Dior Dior Addict

Test: Der beste Lippenstift (177)

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Der Dior Addict Lipstick in seiner 2022er Neuauflage kommt in einem neuen Design und Konzept. Denn ab sofort sind alle 39 Nuancen (+ regelmäßig limitierte) der cremigen Lippenstifte auch als Refill erhältlich, sodass man nicht jedes mal die coole aber auch klobige Hülse mitkaufen muss, wenn die Lieblingsfarbe aufgebraucht ist. Auch setzt Dior bei seinen Updates vermehrt auf »Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs« – beim neuen Addict einem Anteil von 90%. Wie hoch der Anteil an Marketing gegenüber einem tatsächlichen Vorteil für Anwender und Umwelt ist, ist nur schwer abzuschätzen. In der Praxis enttäuscht die Neuauflage nicht.

Die Addict-Reihe zeichnet sich stets durch eine cremige, feuchtigkeitsspendende und im Finish cremig-glänzende Formulierung aus. Der Auftrag ist trotz gekappter Form unkompliziert und das Tragegefühl auch nach einer Weile immer noch angenehm und nicht beschwerend. Es ist nicht die haltbarste Formulierung, für einen geschmeidigen Lippenstift aber durchaus widerstandsfähig und übersteht auch kleinere Snacks, ohne völlig zu verschwinden. Nachziehen ist aber damit kein Problem.

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Positiv ist hier ein sehr schönes, prall wirkendes Finish mit satter Farbe, die nicht in Lippenlinien verläuft und natürlich die sehr große Auswahl an Farben. Das kostet dann auch gleich »etwas« mehr, ist aber ein rundes Paket mit einem süßlich-blumigen, nicht zu aufdringlichen Duft.

Und wer sich die Frage stellt, welche Luxusmarke die bessere Wahl für einen cremigen Lippenstift ist: wir würden für kräftige Farben zu Dior greifen und etwas dezenteren zu Chanel. Letzterer ist etwas deckender und fester, glänzt aber auch durch enthaltene Partikel.

Lavera Beautiful Lips Colour Intense

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Der Lavera Beautiful Lips Colour Intense ist ein als Naturkosmetik zertifizierter Lippenstift und verzichtet daher auf synthetische und erdölbasierte Bestandteile. Das merkt man ihm auch an. Gerade im Vergleich zu modernen Lippenstiften im Test fühlt er sich beim Auftrag sehr fest und anschließend auf den Lippen schwer und wachsig an. Das Finish sieht nicht so aufpolsternd wie andere Produkte aus. Langfristig wirken die Lippen etwas runzelig und fühlen sich etwas trocken an, was sicherlich auch mit dem matten Finish der getesteten Nuance »Modern Caramel« zusammenhängt. So richtig »intense«, wie der Name verspricht, ist weder Farbe noch Deckkraft.

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Der Lippenstift enthält zwar Parfum in Form von ätherischen Ölen und ist damit nicht unbedingt super-nachhaltig, die Menge scheint jedoch laut Inhaltsstoffliste sehr gering zu sein und ist auch nicht wesentlich wahrnehmbar. Er riecht eher nach Grundstoffen als nach etwas Lieblichem. Dennoch muss man Lavera zugute halten, dass sie einen stabil verpackten, formfesten und gleichmäßig deckenden Lippenstift zu einem günstigen Preis geschaffen haben, der eine gute Wahl für vegane Naturkosmetik-Freunde darstellt.

Manhattan All In One Extreme

Test: Der beste Lippenstift (185)

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Die optische Ähnlichkeit des Manhattan All In One Extreme zu unserer Empfehlung von Smashbox hat uns beim Test-Update 2022 doch sehr neugierig gemacht. Gemeinsam haben beide nicht nur die praktische Form, die auch nach längerer Anwendung eine präzise Spitze zum Umranden beibehält. Sie haben auch beide ein seidenmattes Finish, insofern man den Manhattan Lipstick nach dem Auftragen einmal kurz abknutscht oder abtupft. Dazu sei unbedingt geraten, um die Haltbarkeit zu verbessern. Bei ihm handelt es sich nämlich nicht um ein widerstandsfähiges Long-Lasting-Produkt wie seinem optischen Zwilling. Abgetupft wird das Finish matter und hält etwas länger als glänzende Lippenstifte, fühlt sich aber auch etwas austrocknend an. Belässt man ihn glänzend, scheint die sehr geschmeidige Konsistenz sich selbst wieder abzulösen und verschwindet deutlich schneller.

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Anders als bei Smashbox deckt die Textur nicht blickdicht ab, auch wenn man ihn schichtet. In einer dünnen Schicht sieht er sowieso viel schöner aus und bietet mit seiner dünnen, matten Optik eine Besonderheit in der Drogerie. Bedauerlicherweise verbraucht sich die eh schon geringe Menge sehr schnell. Intuitiv würden wir sagen, der schlanke Stift reicht für maximal 15 Anwendungen aus. Vor dem Kauf sollte man auf jeden Fall einmal schnuppern oder in Erinnerung rufen, dass Manhattan Lippenstifte stets einen penetrant süßen, synthetischen Duft haben. Das muss man mögen oder zumindest zeitweise ertragen können.

Max Factor Colour Elixir Lip Butter

Test: Der beste Lippenstift (189)

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Die Max Factor Colour Elixir Lip Butter kennen Makeup-Fans eventuell noch aus dem Astor-Sortiment. Nachdem die Marke vom Markt genommen wurde, hat Coty die Formulierung einfach an die Schwestern-Brand weitergegeben. Das freut uns, denn in der Drogerie ist es ein kleines Highlight und angenehm zu tragen, auch wenn wir die getestete matte Nuance nicht ganz so gelungen finden, wie die glänzenderen Farben der Reihe.

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Test: Der beste Lippenstift (190)
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Test: Der beste Lippenstift (192)

Ein großer Buntstift wie auch der Clinique Chubby Stick für besonders unkomplizierten Auftrag, der auch durch die festere Konsistenz vereinfacht wird. Die Intensität lässt sich von leicht bis mittel aufbauen. Die Haltbarkeit ist in Ordnung und widersteht Getränken und regem Quatschen, nicht jedoch Speisen. Nachapplizieren ist damit jedoch kein Problem. Er sammelt sich minimal in Lippenfältchen.

Maybelline Super Stay Vinyl Ink

Test: Der beste Lippenstift (193)

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Den Maybelline Super Stay Vinyl Ink kann man durchaus als Innovation bezeichnen. Er ist einer der ersten flüssigen Lippenstifte mit deckender Farbe, und Gloss Finish, der nach dem Trocknen völlig kussecht ist. Bisher gab es diese Konstellation nur in Kombination mit einem zusätzlichen Balm oder Gloss. Die Widerstandsfähigkeit ist tatsächlich bemerkenswert und der Lippenstift eine geniale Option für Parties.

Gegen einen Einsatz im Alltag sprechen leider einige Nachteile. So drückt sich zwar keinerlei Farbe an Geschirr oder Mündern ab, das Finish ist aber ziemlich klebrig. Die Lippen haften konstant aneinander und lassen sich nicht reiben. Es ist ratsam, die Creme so dünn wie möglich aufzutragen, damit sich das Ergebnis nicht zu schwer anfüllt und vor allem länger schön bleibt. So übersteht der Lipstick selbst etwas fettiges Essen, sieht danach aber nicht besonders schön aus. Nachtragen kann man ihn nicht, ohne eine Wulst und Lücken hinzunehmen. Er lässt sich auch nur mit ölbasierten Reinigern entfernen, Mizellenwasser reicht nicht aus. Die Lippen sind bei so viel Widerstandsfähigkeit durchaus beansprucht, sodass ein täglicher Einsatz langfristig zu Problemen führen dürfte.

Das Produkt muss vor dem Auftragen mit dem Flock-Applikator gut geschüttelt werden. Der Duft ist süßlich-chemisch und nicht gerade angenehm. Er liegt auch eine Weile in der Nase. Der Glanz ist jedoch sehr schön und ebenmäßig. Insbesondere für kräftigere Farben als »Cheeky« in unserem Test eignet sich die vegane Formelierung sehr.

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Wet’n’wild Mega Last Shine Lipstick

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Hinter der niedlichen Verpackung des Wet’n’wild Mega Last Shine Lipsticks verbirgt sich eine geschmeidige Konsistenz mir eher leichter bis mittlerer Intensität und einem etwas glänzenden, prallen Finish. Es erinnert stark an Balm-Lippenstifte und fühlt sich anfänglich pflegend an. Die Lippen werden nicht beschwert und sind angenehm geschmeidig. Mit längerer Tragedauer fühlen sie sich jedoch unangenehmer und ein wenig runzelig an. Man hat den Eindruck, als habe sich die Feuchtigkeit aus den Tiefen zur Lippenoberfläche hin verlagert. »Mega last« ist die Formulierung leider auch nicht und verschwindet selbst ohne Speisen recht schnell und rückstandslos von den Lippen.

Bedenkt man den günstigen Preis, sind das Nachteile, die man für einen Alltagslippenstift sicherlich hinnehmen würde. Wären Formulierung und Verpackung nicht einfach schlecht aufeinander abgestimmt. Die geschmeidige Textur bleibt leider nicht in Form, verbiegt sich bei zu viel Druck oder nach einem Sturz. Der Lippenstift sieht schnell nicht mehr appeltitlich aus und ist daher für die Anwendung unterwegs nicht gut geeignet. Immerhin verzichtet man auf Duft. Wir empfehlen stattdessen Catrice.

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Test: Der beste Lippenstift (200)

Annemarie Börlind Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (201)

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Die Textur des Annemarie Börlind Lipstick ist leicht und sehr pflegend. Sie erinnert viel mehr an einen getönten Lippenbalsam als an einen waschechten Lippenstift. Wegen der etwas festeren Textur lässt er sich nur in einer dünnen, fast transparenten Schicht auftragen und aufbauen. Die Lippen gleiten auch sehr angenehm aufeinander, ohne dass es sich schmierig oder wachsig anfühlen würde.

Das optische Ergebnis ist allerdings wesentlich anders, als die Produktvorstellung es suggeriert. Vielleicht liegt es auch an der von uns getesteten Schattierung »Dewy Rosé«, aber selbst die wird als deckend dargestellt und als farbintensiv beschrieben.

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Ärgerlicher ist leider, dass diese Geschmeidigkeit und Leichtigkeit alles andere als widerstandsfähig sind. Der Stift kam bereits beschädigt an. Als er unserer Testerin dann noch einmal herunterfiel, war alles vorbei. Gebrochen und die Spitze am Deckel klebend, ging erst einmal nix. Solche Texturen gehören schlicht in andere Verpackungseinheiten. Schließlich will man seinen Lippenstift mitnehmen können, insbesondere wenn man ihn häufig nachziehen muss. Das ist hier definitiv der Fall. Bereits »Atmung« allein lässt ihn nach und nach verschwinden.

Der Sanddornduft erinnert noch einmal, dass es sich um zertifizierte Naturkosmetik handelt. Er ist aber erfreulicherweise nicht zu aufdringlich. Insgesamt ist es zwar eine moderne Formulierung, die bei abgestimmtem Verpackungskonzept und mehr Farbe sicherlich den höhen Preis rechtfertigen würde.

Essence 8h Matte Liquid Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (205)

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Der Essence 8h Matte Liquid Lipstick ist ein Zeitreiselippenstift. Er lässt uns 15 Jahre jünger fühlen und versetzt uns in die Zeit, als flüssige Lippenstifte etwas völlig Neues und absolut unerträglich waren – als hätte man Kreide gegessen. Die Lippen fühlen sich staubig-trocken an und sehen auch so aus.

Bedauerlicherweise wird man nicht, wie beispielsweise beim Maybelline Super Stay Matte Ink, mit einer entsprechenden Haltbarkeit entschädigt. Ja, der Farbfilm ist zwar durchaus kussfest, er widersteht aber kaum einer Herausforderung und verblasst für eine flüssige Textur überraschend schnell. Die versprochenen acht Stunden gelten nur, wenn man nicht isst, trinkt und auch nicht viel spricht.

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Test: Der beste Lippenstift (206)
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Test: Der beste Lippenstift (208)

Man könnte zwar mit dem geringen Preis argumentieren und mit etwas Lipgloss die Nachteile puffern, allerdings sind nur 2,5 Milliliter enthalten. Das ist verhältnismäßig wenig. So kann man direkt ein etwas teureres, aber wesentlich besseres Produkt wählen.

Clinique Chubby Stick Intense

Test: Der beste Lippenstift (209)

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Wir haben lange überlegt, ob der Nars Powermatte Lipstick den ähnlich konzipierten Smashbox Always On Cream to Matte Lipstick aus unseren Empfehlungen ablösen sollte. Grundsätzlich ist er auf jeden Fall eine gute Alternative, wenn man am letzteren die eher dickere Textur nicht mag. Denn Nars bietet eine sehr elegante, sehr dünne Formulierung. Man kann ihn in einer Schicht leicht transparent oder mit nur ein, zwei Zügen blickdicht auftragen. Durch seine extreme Festigkeit erübrigt sich zudem Lip Liner, weil man mit der Kante sehr dünn zeichnen kann.

Der Nachteil an so wenig Substanz ist leider, dass es sich doch recht trocken anfühlt. Man sollte die Lippen unbedingt gut vorbereiten: mit Lippenpflege einschmieren, einwirken lassen und unbedingt auch wieder abtragen. Ansonsten hat man nicht viel von der Long-Lasting-Formulierung. Die Widerstandsfähigkeit ist nämlich die Stärke des schlanken Stiftes. Er ist fast kussecht und widersteht auch üblichen Snacks sehr gut, kann aber auch durchaus nachgezogen werden.

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Test: Der beste Lippenstift (210)
Test: Der beste Lippenstift (211)
Test: Der beste Lippenstift (212)

Den höheren Preis sieht man ihm auf jeden Fall auch an – Sehr schlichtes Design und dennoch farbkodiert jeweils in der Farbe des Lippenstiftes. Hat man mehrere Farbnuancen, ist das äußerst praktisch. Dazu ist die samtige Beschichtung auch ein Handschmeichler, der keine Abdrücke duldet. Der Lippenstift kommt zudem ohne Duft.

Maybelline Super Stay 24H Color

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Der Maybelline Super Stay 24H Color ist ein Klassiker in Drogerieregalen und selbst nach vielen Jahren noch so populär, dass die neueren Produkte Matte Ink undVinyl Ink ihn nicht vertreiben konnten. So ist dieser Zwei-Schritt-Lipstick auch mittlerweile in sehr vielen Nuancen mit entweder cremiger, einheitlicher Farbe oder mit Schimmer erhältlich. Letzteres haben wir getestet und waren recht positiv überrascht.

Anders als erwartet ist die Farbphase, die mit Applikator aufgetragen ist, relativ dünn. So kann man die Deckkraft nach Bedarf aufbauen. Viele Produkte dieser Art sind dicker und sofort deckend. Maybellines Interpretation bietet daher nicht nur eine variable Intensität, sondern ist auch wesentlich komfortabler. Der widerstandsfähige Film ist recht dünn und macht alle Bewegungen der Lippen ziemlich gut mit.

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Test: Der beste Lippenstift (217)

Der zugehörige Balm ist allerdings Pflicht. Würde man ihn weglassen, ist die Farbe wie Kleber für die Lippen. Nach dem Auftragen der Farbe sollte man sie bei leicht geöffneten Mund antrocknen lassen und dann mit der zweiten Phase beschmieren. Ein bis zwei Züge mit dem transparenten Stift reichen dabei völlig aus. Das Finish entspricht nach getaner Arbeit optisch einem Hybriden aus Lippenstift und Gloss, ist dabei aber sehr resistent, kussecht, wischfest und übersteht auch leichtere Mahlzeiten.

Warum dennoch nicht Top 5? Neben dem umständlichen Auftrag, ist auch das Entfernen sowie die »Instandhaltung« umständlich. Die Farbe verblasst nicht wie ein traditioneller Lippenstift, sondern flockt eher ab. Nachlegen ist wegen dem Balm kaum möglich oder wird fleckig. Es ist ein Event-Produkt für besondere Anlässe. Langfristig bietet er keine Pflege und die hätten die durch das aufwändige Abschminken strapazierten Lippen langfristig durchaus nötig.

Prinzipiell ist es ärgerlich, wenn eine der Phasen vorzeitig leer geht. Der geringe Preis ist da schon tröstlich. Der extrem süße Duft verfliegt zum Glück auch schnell. Schade, dass man bei eh schon vielen Plastikeinzelteilen den Lippenstift auch noch in einen »Plastikkarton« verpackt.

Alverde Color & Care Lippenstift

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Unter den günstigsten traditionellen Lipsticks aus der Drogerie ist der unser Favorit – unabhängig vom Naturkosmetik-Siegel. Zwar muss man einige Kompromisse zugunsten des kleinen Preises hinnehmen, mit seiner festen Textur bietet er allerdings eine deckende Farbe, die sich präzise auftragen lässt und relativ lange hält. Allerdings ist es kaum möglich, eine klare Linie zu zeichnen, vielleicht nur dann, wenn es wärmer ist und die Wachse etwas geschmeidiger werden.

Die Formulierung enthält zahlreiche pflegende Öle und Buttern, fühlt sich aber auch etwas schwer bis wachsig auf den Lippen an. Auch das Finish wirkt etwas altbacken, aber das sind wirklich nur kleine Details, die man eher im Direktvergleich zu moderneren Produkten bemerkt. Der Lippenstift gleitet auch nicht völlig mühelos auf den Lippen, aber das kommt auch der Widerstandsfähigkeit zugute.

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Test: Der beste Lippenstift (219)
Test: Der beste Lippenstift (220)
Test: Der beste Lippenstift (221)

Das Naturkosmetiksiegel fordert aber auch seinen Tribut: Durch den Verzicht auf synthetische Farben muss man für kühles Rot auf Karmin aus Läusen zurückgreifen. Damit sind zumindest die rötlichen Nuancen nicht vegan. Bienenwachs ist allerdings nicht drin. Der Duft ist Naturkosmetik-typisch: ziemlich süß und lange wahrnehmbar.

M. Asam Magic Finish Satin Lipstick

Test: Der beste Lippenstift (222)

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Der M. Asam Magic Finish Satin Lipstick wirkt zunächst durchaus hochwertig. Er hat einen Magneten im Deckel, der ihn beim Schließen zuschnappen lässt. Bei näherem Hinsehen ist die Verpackung dann doch eher einfach und durch das Plastik recht leicht. Das spiegelt den eher höheren Preis irgendwie nicht stimmig wider. Man könnte es sicherlich abtun, würde die Performance es aufwiegen. Doch wir sehen im Lippenstift-Test kaum Vorzüge beispielsweise dem gegenüber.

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Test: Der beste Lippenstift (223)
Test: Der beste Lippenstift (224)
Test: Der beste Lippenstift (225)

Der Lippenstift liegt recht schwer auf den Lippen und fühlt sich beim Reiben wachsig an. Keine Leichtigkeit und auch keine nennenswert ausgedehnte Haltbarkeit moderner Formulierungen. Zudem sieht auch das Finish etwas altbacken aus. Immerhin wirken die Lippenrillen wie versprochen etwas weniger erhaben und auch gegen die Farbintensität ist nichts zu sagen. Das überzeugt bei der starken Konkurrenz preislich dennoch nicht.

So haben wir getestet

Bei der Auswahl der Produkte für unseren Lippenstift-Test wollten wir unterschiedliche Produktformen neben dem klassischen Bullet Lipstick zum Herausdrehen berücksichtigen.

Im Test haben wir alle Lippenstifte auf saubere Lippen aufgetragen, ohne vorher ein Lippenbalsam oder einen Lip Primer anzuwenden; Lip Liner wurde ebenfalls nicht benutzt.

Während der Testphase waren die Lippen in der Regel in gutem Zustand, ohne trocken oder schuppig zu sein, außer nach einem Test, bei dem sich die Lippenhaut schälte und intensiv gepeelt wurde. Ansonsten waren die Lippen recht unproblematisch, weder glatt noch ausgeprägt gerillt und Lippenfältchen sind noch nicht vorhanden. Verlaufende Produkte machen sich dennoch stets bemerkbar, waren im Test aber nicht dabei.

Ähnliche Lippenstifte haben wir teilweise auch halbseitig einander gegenüber gestellt, um feine Unterschiede ausmachen zu können.

Test: Der beste Lippenstift (226)

Alle Lipsticks wurden an mindestens zwei Gelegenheiten mit mindestens einer reichhaltigeren Mahlzeit ausprobiert, sowie natürlich regelmäßig mit Getränken. Nicht nur haben wir Gläser stets auf Rückstände inspiziert, sondern »knutschten« eigentlich jeden Lippenstift nach dem Auftrag und den Fotografien einmal am Handrücken ab. Entsprechend sind alle Fotos von frisch aufgetragenem Lippenstift entstanden und wirken final minimal gedämpfter.

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Test: Der beste Lippenstift (228)
Test: Der beste Lippenstift (229)

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Lippenstift?

Der beste Lippenstift ist für uns der Charlotte Tilbury Matte Revolution, der seinem Ruf absolut gerecht wird und hohen Tragekomfort, intensive Farbe mit einem glatten Finish und sehr guter Haltbarkeit kombiniert. Bei kleinerem Budget ist der Max Factor Colour Elixir Velvet Matte Lipstick ebenfalls überzeugend. Wenn’s flüssig sein darf, dann empfehlen wir den L’Oréal Paris Infaillible Matte Resistance.

Was ist im Lippenstift enthalten?

Der traditionelle Lippenstift besteht aus Ölen, Wachsen und Pigmenten sowie pflegenden, duftenden oder dekorativen Zusätzen. Hinzu kommen meist synthetische Bestandteile wie Polymere oder Silikone, die für eine leichte und geschmeidige Textur sorge und die Haltbarkeit verbessern, ohne die Lippen zu beschweren.

Welche Arten an Lippenstiften gibt es?

Klassische Lippenstifte gibt es sowohl in der typischen Bullet-Form mit daumengroßem Durchmesser, aber auch als schlankere und längliche Slim Lipsticks, die wie dicke Lipliner aussehen können. Flüssige Lippenstifte werden wie ein Lipgloss mit einem Applikator aufgetragen. Sogenannte Lip Stains decken die Lippen nicht mit Farbe ab sondern tönen sie mit löslichen Färbemitteln, ähnlich wie ein Lolli die Zunge.

Lippenstift rutscht in die Lippenfältchen, was tun?

Wenn Lippenstift in die Lippenfältchen rutscht, sieht das Ergebnis nicht mehr schön aus. Das ist heutzutage nicht die Regel und einfacher macht man es sich, indem man in Zukunft eine andere Formulierung wählt. Bis dahin fährt man besser, wenn man die Lippen stets vor dem Auftrag reinigt, gegebenenfalls einen Lippen-Primer oder großflächig Lip Liner verwendet sowie den Lippenstift so dünn wie möglich aufträgt. Überschüssige Masse kann nach dem Auftrag mit einem Taschentuch abgetupft werden, sodass sie nicht mehr rutschen kann.

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